(Cover)

Geschafft! 176 Episoden Raumschiff Enterprise – Das nächste Jahrhundert* liegen hinter Lysanda und mir. Und ja, ich bin durchaus froh, dass es jetzt erstmal vorbei ist mit der Enterprise-D. Staffel 7* fühlte sich zwar unterm Strich besser an als Staffel 6. Aber nachdem wir neun Monate lang fast nur diese Serie konsumiert haben, wenn wir auf die Couch gegangen sind, ist es echt mal Zeit für was anderes :smile: . Eine Konsequenz dieser Erkenntnis ist auch, dass wir es mit Star Trek: Deep Space Nine etwas ruhiger angehen lassen. Dort wartet derzeit zwar das Staffel 2-Finale auf uns (der Start des Dominion-Konflikts), aber wir haben jetzt erstmal eine längere Star-Trek-Pause eingelegt. So flimmerte beispielsweise am Samstag die 49. und letzte Folge des Anime Magic Knight Rayearth* über den Bildschirm.

Doch genug der Luxusprobleme: Die finale Staffel von Raumschiff Enterprise – Das nächste Jahrhundert also. Bringen wir es am besten gleich hinter uns: Gestern, Heute, Morgen ist für mich kein guter Serienabschluss. Irgendwie ist das etwas, was keine der alten Star-Trek-Serien hinbekommen hat. Ja, auch Star Trek: Deep Space Nine nicht. Aber da kommen wir irgendwann noch hin. Freilich: Die Rückbezüge zu den Anfängen der Serie (Tasha Yar, Qs Gerichtsverhandlung) sind super und Sir Patrick Stewart ist wie immer in Höchstform. Aber die grundlegende Geschichte um die Anomalie (eine faktisch selbsterfüllende Prophezeiung) fand ich mittelmäßig und den Blick in die mögliche Zukunft eher fragwürdig. Vor allem dieser doch arg erzwungen wirkender Konflikt zwischen Riker und Worf. Zumindest für Lysanda und mich war der Versuch die Serie irgendwie “rund” zu machen entsprechend nicht wirklich erfolgreich. Zum Glück ist Unterhaltung höchst subjektiv. Azzkickr z.B. hat eine komplett andere Meinung.

Wat soll dat?!

Sowieso empfand ich Staffel 7 insgesamt als relativ durchwachsen, was die inhaltliche Qualität der Folgen angeht. Die guten bis sehr guten Folgen dominieren zwar, aber dafür gab es im Vergleich zu Staffel 5 und 6 wieder mehr mittelmäßige oder sogar richtig schlechte. Das absolut unterste Ende der Fahnenstange bilden dabei für mich

  • Ronin – Ein Alien oder so ergreift Besitz von den Mädels der Crusher-Familie und hat sie so sehr lieb, dass sie für immer mit ihm zusammen sein wollen. Da kann ich auch irgendwie nur dasitzen und stöhnen ob der Dämlichkeit dieser Episode… Zudem wird die grundsätzliche Prämisse von Star Trek missachtet (“Neues Leben erforschen”) und am Ende Ronin einfach vernichtet. Dabei ist es den Crusher-Frauen ja offensichtlich nicht grundsätzlich schlecht ergangen…
  • Genesis – Eine Zelle im Körper der Besatzung mutiert und alle entwickeln sich wieder zu irgendwas Uraltem zurück. Die Folge ist so dämlich, wie sich die Prämisse anhört. Ich dachte nach mittlerweile sieben Staffeln hätten wir die Geschichten auf dem Niveau der Originalserie endlich hinter uns gelassen. Aber scheinbar nicht.
  • Traumanalyse – Schon die B-Story mit Picard, der keine Lust auf ein Admiralsbankett hat, ist seltendämlich aber immerhin ein wenig nachvollziehbar. Aber dann Data komische Träume, weil irgendwelche Kreaturen ins Schiff eingedrungen sind und u.a. in seinem positronischen Gehirn festsitzen? An sich nicht die schlechteste Prämisse für eine Star-Trek-Folge, aber die Umsetzung lässt extrem zu wünschen übrig.

Knapp vorbei

Die folgenden Episoden sind hingegen grundsätzlich okay, haben aber Abzüge in der B-Note:

  • Die Rückkehr von Ro Laren“Ach, da war ja noch ein Crewmitglied, dass wir in der 5. Staffel eingeführt und dann nie wieder gesehen haben”. An sich keine schlechte Folge auch, weil Ro ein interessanter Charakter ist. Aber dadurch, dass wir sie bislang nur in fünf Episoden erlebt haben, leidet ihre Charakterentwicklung massiv. Ja, man könnte sogar sagen, dass sie ziemlich verpufft. Interessiert mich doch schließlich als Zuschauer nicht, was mit jemandem passiert zu dem ich keinen wirklichen Bezug habe. Da hätte es zumindest eine weitere Folge vorher gebraucht, um sie wieder ins Gedächtnis zu rufen bzw. diese Situation glaubhafter vorzubereiten. Hoffentlich ist ihr Abgang in Star Trek: Picard besser gelungen.
  • Raumschiff Enterprise – Das nächste Jahrhundert (Promobild)

    Ort der Finsternis – Folgen, in der wir mehr über bekannte Rassen erfahren, finde ich immer super. Und die Frage, wie eine telepathische Gattung mit Traumata umgeht ist auf dem Papier definitiv interessant. Aber Deannas Erkundung des Unterbewusstseins ihrer Mutter (Inception 17 Jahre vor Christopher Nolan) funktioniert wie alle anderen “Troi ist irgendwo in einer Traumwelt oder sowas gefangen”-Folgen nur bedingt. Auch, weil die Auflösung nicht so wirklich den gewünschten emotionalen Einschlag hatte, wie es sich der Drehbuchautor vermutlich dachte.

  • Boks Vergeltung – Ach jetzt hat Captain Picard plötzlich einen Sohn. Vier Folgen vor Schluss. Alter Schwede, was für eine schlechte Planung. Kein Wunder, dass ich da die Augen verdrehe. Die Folge rettet für mich in dem Sinne nur das ganz gut gelungene Katz- und Maus-Spiel mit Bok sowie Picards Versuche die verlorenen Zeit mit Jason wieder gut zu machen.

Die Highlights

Da wir jetzt irgendwie im Dreier-Format gelandet sind, kommen wir jetzt zu den aus meiner Sicht drei besten Folgen der siebten Staffel:

  • Parallelen – Auch Worf darf mal ein bisschen durch die Gegend reisen – in diesem Fall durch verschiedene Quantenrealitäten. Als Zuschauer ist man lange ebenso verwirrt wie Worf und fiebert voll mit ihm mit. Michael Dorn darf hier nochmal alle Zügel ziehen und sich von der besten Seite zeigen. Ebenfalls interessant ist die Folge, weil es so viele Sachen zu sehen gibt. Die ganzen alternative Realitäten mit vielen Rückbezügen zu den vorherigen Staffeln. Einfach vorzüglich.
  • Soongs Vermächtnis – Sagen wir, wie es ist: Raumschiff Enterprise – Das nächste Jahrhundert dreht sich nicht um Captain Picard. Der eigentliche Hauptdarsteller ist Data. So viele Folgen, die sich mit seiner Suche nach der Menschlichkeit beschäftigen. Nicht alle davon wirklich gelungen und auch diese hier wirkt oberflächlich betrachtet eher langweilig und wenig spannend. Aber ich fand es wieder nett mehr über Data zu erfahren. Außerdem werden ihm durch die Autoren zwei interessante Schraubenschlüssel ins Getriebe geworfen. Erst die Enthüllung, dass Data eine Art Mutter hat. Und dann noch der Twist am Ende und das damit verbundene Dilemma für ihn.
  • Der Komet“Durch und Durch Star Trek!”, wie ich so gerne sage. Eine fremde Kultur, die sich auf der Enterprise breit macht und der Retter in der Not ist unser intelligenter und gebildeter Kapitän. Dazwischen teils äußerst absurde sowie amüsante Szenen (erneut mit Data im Mittelpunkt), die die Folge nie langweilig werden lassen. Irgendwo ist sicherlich auch noch eine tiefgründige Erkenntnis versteckt aber der oberflächige Unterhaltungsfaktor reicht bereits aus :wink: .

Hervorheben muss ich außerdem noch Neue Intelligenz (die Idee mit dem Zug auf dem Holodeck in dem die einzelnen Systeme als Charaktere dargestellt werden ist genial), Das Pegasus Projekt (Admiral Blackwell ist ein vorhersehbares Arschloch aber sein Zusammenspiel mit Riker ist vorzüglich), Radioaktiv (Data in Höchstform als Todes- und Heilsbringer gleichermaßen) und die Doppelfolge Der Schachzug (haufenweise Charaktere außerhalb ihrer Komfortzone, dafür zwar nicht unbedingt Star-Trek pur aber dafür Unterhaltung pur).

Fazit

Was bleibt also nach 176 Episoden von Raumschiff Enterprise – Das nächste Jahrhundert übrig? Nun, allen voran die Erkenntnis, dass es selbst 37 (!) Jahre nach der Erstausstrahlung immer noch eine grundsätzlich empfehlenswerte und unterhaltsame Serie ist. Wie eigentlich alle Serien mit so einem Umfang hat sie ihre Höhen und Tiefen und hier und da merkt man ihr auch im technisch aufpolierten Blu-ray-Release ihr Alter an. Aber das trübt alles in allem den Unterhaltungswert nur geringfügig – so lange man kein Binge-Watching macht und ausbrennt, wie ich :wink: . Während ich Star Trek: Deep Space Nine zwar für die bessere Serie halte, sind Picard und seine Crew doch irgendwie die sympathischeren Charaktere und erstrebenswerteren Vorbilder. Und auch viele der erzählten Geschichten haben bis heute weder an Relevanz noch an Brisanz eingebüßt. Was man theoretisch leider eher negativ sehen muss.

Das ist nämlich der andere Pluspunkt der Serie: Ich mag sie als vergleichsweise “langweilig” und “glattgeschliffen” bezeichnet haben. Gleichzeitig steckt in Captain Picards Abenteuer aber sehr viel Optimismus. So viel Blödsinn Gene Roddenberry getrieben hat – das muss man ihm zugutehalten. Er hatte einen äußerst positiven Ausblick auf die Zukunft der Menschheit. Und die Serie gibt uns mehr als noch Raumschiff Enterprise die Hoffnung, dass wir grundsätzlich das Potential haben aus dieser ganzen Scheiße rauszukommen. Davon haben sich die nachfolgenden Serien ein Stück weit entfernt. Sicherlich im Sinne des Unterhaltungswert. Aber ich glaube in der heutigen Zeit brauchen wir wieder etwas mehr von diesen positiven Elementen in unseren Medien statt nur immer mehr deprimierenden und völlig negativen Realismus.

Abschließend bleibt mir also nur festzuhalten, dass ich mich trotz meines aktuellen Burnouts auf die TNG-Filme und vor allem dann Star Trek: Picard freue.

Sicarius

Ganz viele Prämien einsacken!

Triggerwarnung: Der heutige Eintrag könnte speziell bei einem gewissen Leser namens A. Zzkickr alte Wunden aufreißen und/oder traumatische Erlebnisse zurück in Erinnerung rufen. Also ich hoffe es mal nicht, aber heutzutage muss man ja vorsichtig sein :smile: .

Maya weiß mit dem ganzen Geld nichts anzufangen.

Vielleicht erinnert er sich auch gar nicht mehr daran, dass er mich vor vielen, vielen Jahren mal für ein Konto glaub’ bei der ING-DiBa anwerben wollte. Gab (wie so oft) sowohl für den Werber als auch den Angeworbenen eine Prämie. Hab’ irgendwie 250 EUR oder vielleicht sogar noch 250 DM in Erinnerung, die für mich drin gewesen wären. Damals war der Herr von und zu Webmaster aber noch jung und dumm und hat unserem Hardware-Experten eine Absage erteilt. War völlig dämlich, schließlich hatte das Angebot (meines Wissens) keinerlei Haken und war somit leicht verdientes Geld.

Wie ich jedoch schon öfters gesagt habe, wenn mir jemand meine alten Meinungen und/oder Verhaltensweisen vorgeworfen hat: Wir Menschen haben den Vorteil, dass wir aus dazu lernen und uns ändern können. Wir sind nicht wie die Spinne, die ihr Netz einfach immer wieder an der gleichen Stelle aufbaut. Nachdem Lysanda also ebenfalls anfangs an meiner inneren Mauer abgeprallt ist und das (richtigerweise) so nicht stehen gelassen hat, hat sich meine Einstellung in Bezug auf das Eröffnen neuer Konten geändert – möglicherweise sogar jetzt zu sehr in die gegenteilige Richtung, wie man am heutigen Eintrag sehen kann :wink: .

Verträge wechseln wie Unterhosen

Grundsätzlich gilt: Man muss echt jedes Jahr seine Verträge/Versicherungen/Konten überprüfen. Es ist total nervig, ich weiß. Aber als Bestandskunde wird man einfach nur bestraft. Egal ob Strom, Gas, Kfz-Versicherung, Krankenversicherung oder aufgrund der geänderten Zinspolitik jetzt auch wieder die Tagesgeldkonten – es lohnt sich leider die Zeit zu investieren. Und wenn es im Worst Case einfach nur ist auf irgendeins der vielen Vergleichsportale zu gehen und stur das aus deren Ansicht beste Angebot durchzuklicken. Bestenfalls schaut man natürlich noch etwas genauer hin und vergleicht vor allem auch mit den jeweiligen Anbietern direkt. Hatte jetzt schon 2-3mal den Fall, dass es dort tatsächlich nochmal ein Ticken günstiger war.

Auf die Nase gefallen sind wir mit dieser ständigen Wechsel-Strategie bislang noch nicht. Wir gehörten zwar 2021 zu denen, denen von Stromio einfach kurz vor Weihnachten der Stromvertrag gekündigt und wir so in die Grundsicherung zurückgeworfen wurden. Aber der Vertrag lief eh nur noch bis Februar 2022. Insofern sind unsere Mehrkosten übersichtlich. Den Ausgang der Musterfeststellungsklage erwarte ich aber selbstverständlich trotzdem mit Spannung.

Aber in Bezug auf das Thema „neue Konten eröffnen” hieß das, dass wir jetzt mal mit unseren Tagesgeldkonten alle gewechselt sind, um zumindest für die nächsten 6 Monate 3,5% (Santander) bzw. 3,4% (Volkswagenbank) zu kassieren. Danach schauen wir wieder weiter.

Prämien für Kontoeröffnungen

Aber wir wollen ja nicht nur Geld sparen oder höhere Zinsen bekommen, sondern mit vergleichsweise wenig Aufwand Geld kassieren. Dahingehend hat Lysanda zum heutigen Zeitpunkt (meist haben die Aktionen ein Enddatum) die folgenden Sachen rausgekramt, die wir gerade selbst mitnehmen. Und ja, alle Links sind Affiliate- oder Freunde-Werben-Links. Wieso schließlich nur einmal profitieren, wenn wir es mehrfach können ohne, dass ihr davon Nachteile habt?! :smile: Auf ihrer Webseite haben wir auch angefangen die Sachen aufzulisten. Wenn dieser Eintrag also in vier Wochen veraltet ist: Einfach da vorbeischauen für den aktuellen Stand!

Immer dieser Elektronikschrott…

Logischerweise gelten die Aktionen nur für Neukunden. Je nachdem dürft ihr also bei der jeweiligen Bank in den letzten 6-24 Monaten noch kein ähnliches Konto gehabt haben, um von der Aktion profitieren zu können.

DKB

Bei der DKB* gibt es noch bis 31.7.2024 eine Prämie in Höhe von 30 EUR für die Eröffnung eines Girokontos. Mehr muss man tatsächlich nicht tun. Einfach über diesen Link* ein Konto erstellen und innerhalb von sechs Wochen ist die Gutschrift da. Aber Achtung: Das Konto ist nur kostenfrei, wenn man unter 28 Jahre alt ist oder im Monat einmal 700 EUR auf das Konto legt – egal von woher. Ansonsten werden 4,50 EUR fällig. Außerdem nicht gleich das Konto kündigen, sobald die Prämie da ist. Das brauchen wir noch für Erfüllung der Bedingungen bei der Aktion der C24 weiter unten!

comdirect

Bis 30.9.2024 gibt es bei der comdirect* 50 EUR für die Eröffnung eines Girokontos. Das ist der dazugehörige Link*. Um die Prämie zu erhalten, muss man während der Kontoeröffnung zustimmen Werbung per Mail zu bekommen. Die zweite Bedingung ist, dass ihr in den ersten drei Monaten mindestens 5 Transaktionen mit 25 EUR oder mehr durchführt. Die Art der Transaktion ist dabei egal. Es können auch eigene Überweisungen auf das Konto sein. Die Gutschrift kommt dann im vierten Monat. Das Konto ist in den ersten sechs Monaten sogar kostenlos. Anschließend gilt (wie gefühlt bei den meisten): Unter 28 Jahre alt sein oder einmal im Monat 700 EUR drauflegen.

Commerzbank

Die Commerzbank* gibt ebenfalls 50 EUR Prämie für die Eröffnung eines Girokontos. Einmal hier* klicken und ihr landet direkt beim Beauftragungsformular. Aber obwohl die comdirect zur Commerzbank gehört, sind die Bedingungen bei der Commerzbank zum Erhalt der Prämie etwas aufwendiger. Das fängt schon bei der Kontoeröffnung an. Dort müsst ihr zustimmen sowohl Werbung per Mail als auch per Telefon zu bekommen. Anschließend musst man das Konto drei Monate „aktiv nutzen”, wie es so schön heißt. Konkret wollen sie, dass man pro Monat jeweils fünf Buchungen wie z.B. Lastschriften in Höhe von mindestens 25 EUR durchführt. Übrigens mit ein Grund, warum ich beim diesjährigen Steam Summer Sale so viel zugeschlagen habe. Ich wollte einen Monat voll kriegen… also zumindest behaupte ich das jetzt an dieser Stelle. Ich bin schließlich nicht bekloppt.

Aber Achtung: Bei der Commerzbank sind eigene Ein- und Auszahlungen auf das Konto von den gültigen Transaktionen für die Aktion ausgenommen. Die Gutschrift erfolgt dann einen Monat später. Und der dritte Unterschied zur comdirect: Es gibt keine Schonfrist. Das Konto ist nur kostenfrei, wenn ihr im Monat einmal 700 EUR auf das Konto legt. Ansonsten werden 9,90 EUR fällig.

1822direkt

Satte 100 EUR gibt es bei der 1822direkt* noch bis 31.07.2024 für die Eröffnung eines Girkonto Klassik. Dieser Link* führt euch direkt zur Anmeldeseite. Sie nennen es eine „Gehaltsprämie”, weil genau das die Bedingungen ist: Bis Ende Oktober muss ein Gehaltseingang mit mehr als 1.000 EUR erfolgen. Dazu zählt auch die Rente! Mehr ist es nicht. Die Gutschrift erfolgt dann Anfang November.

Das Konto ist allerdings nur kostenfrei, wenn man im Monat einmal 700 EUR auf das Konto legt. Ansonsten werden 3,90 EUR fällig. Ihr habt es sicherlich schon erkannt: Nach Gehaltseingang wandern 700 EUR durch die Gegend – von Konto zu Konto, um diese Bedingungen überall zu erfüllen :smile: .

Santander

Die derzeit höchste Prämie mit 150 EUR gibt es bei der Santander*. Die Aktion gilt noch bis 31.07.2024 und es erfordert die Eröffnung eines BestGiro-Kontos. Einfach diesen Link anklicken, um zur entsprechenden Seite zu gelangen. Allerdings möchte die Santander auch, dass ihr etwas Aufwand reinsteckt. Und zwar gibt es die Prämie nur, wenn man drei Monate lang vier regelmäßige Lastschriften vom neuen Konto abbuchen lässt. Das kann zum Beispiel das Netflixabo sein oder die Rechnungen für Telefon/Internet/Strom. Aber Achtung: Die Lastschrift zählt nur, wenn ihr für die Umstellung den Kontowechselservice der Santander nutzt. Der schreibt dann auf Wunsch entweder automatisch den gegenüber an oder ihr bekommt einen Zettel, den ihr dann entsprechend verschicken könnt.

Die 150 EUR landen dann einen Monat nach Erfüllung dieser Bedingungen auf dem Konto. Also einfach nach Umstellung das Konto so lange weiterlaufen lassen, bis das Geld da ist. Da das Konto im Gegensatz zu den anderen kostenlos ist, ist das aber kein Thema und ohne Risiko.

C24

Gefühlt kann echt jeder mittlerweile eine Bank gründen. Die C24* gehört nämlich zum CHECK24-Vergleichsportal. Für die Eröffnung eines kostenfreien Girokontos gibt es dort 75 EUR. Hier ist die Anmeldeseite* zu finden. Allerdings nur, wenn ihr innerhalb von 90 Tagen über den CHECK24-Kontoumzugsservice ein anderes Girokonto komplett kündigt. Da kommt jetzt unsere DKB vom Anfang dieses Eintrags ins Spiel. Da es dort die Prämie innerhalb von sechs Wochen einfach nur für die Eröffnung gibt, ist es geradezu prädestiniert dazu dann Zugunsten des C24-Kontos gekündigt zu werden. Übrigens ist die Prämie bei uns sofort reingebucht worden nachdem der Umzugsservice den Auftrag zur Kontoschließung losgeschickt hatte.

Das Konto bei der C24 nutzt Lysanda übrigens auch ganz regulär, weil es zwei nette Features hat: Zum einen lassen sich die meisten anderen Banken damit verknüpfen. Man hat also selbst ohne irgendeine tolle Software einen (fast) kompletten Überblick über seine Finanzen. Geht freilich zu Lasten des Datenschutzes, muss also jeder selbst wissen, ob er das macht.

Zum anderen lassen sich Unterkonten einrichten. Bis zu vier Stück beim kostenfreien Konto. Jedes dieser Unterkonten hat seine eigene IBAN und kann jederzeit wieder gelöscht oder neu erzeugt werden (mit dann einer anderen IBAN). Das ist richtig praktisch, wenn man seine Kontodaten z.B. auf Facebook, Kleinanzeigen oder so an Fremde weitergeben muss. Dann kriegen die nicht das eigene Hauptkonto, sondern eben nur ein Unterkonto, welches mit einem Klick geschlossen werden kann, falls damit was passieren sollte. Echt praktisch.

Gut Kohle gemacht

Macht ihr bei allen Aktionen erfolgreich mit, habt ihr am Ende dann 455 EUR eingesackt – in vier Monaten und mit relativ überschaubarem Aufwand. Und das kann jeder machen. Wir sacken z.B. alles zweimal ein. Eure ganze Sippe könnte es also auch machen. Okay, steuerfrei sind davon aktuell nur 256 EUR im Jahr. Holt ihr mehr rein, müsst ihr den gesamten Betrag versteuern. Aber selbst dann lohnt es sich immer noch. Und ja, ich bin auf unsere nächsten SCHUFA-Auszüge gespannt. Den werde ich Ende des Jahres mal anfordern. Dürften einige Anfragen jetzt drauf erscheinen :smile: .

Kleiner Einblick in mein iGraal-Konto

Aufgrund der Neukunden-Bedingungen lässt sich das freilich nicht ständig wiederholen. Aber zum einen gibt es echt viele Banken (letzte Woche schon wieder einen Antrag gestellt) und zum anderen ist die Sperre ja auch irgendwann wieder weg. Wenn die Welt bis dahin also noch nicht untergegangen ist, gibt es sicherlich wieder ein paar Aktionen, die man mitmachen kann.

Cashback

Neben dem ganzen Konten-Kram sind wir auch schon länger intensive Cashback-Nutzer. Ja, man bezahlt selbstverständlich mit seinen Daten für die paar Cent. Insofern muss man das mit in seiner Entscheidung dafür oder dagegen definitiv mitberücksichtigen. Gleichzeitig kommen da schon durchaus so einige Euros zusammen bei Bestellungen, die man ja eh macht. Der Aufwand besteht hier halt darin zu schauen bei welchem Cashback-Anbieter es gerade das beste Angebot für den jeweiligen Shop gibt. Hier die Übersicht über die, die wir nutzen. Erstellt ihr dort euer Konto indem ihr über den Link geht, dann gibt’s den dahinter erwähnten Bonus.

  • iGraal* – Gibt bei der Anmeldung direkt 5 EUR geschenkt.
  • PAYBACK* – Bei Anmeldung erhaltet ihr 200 PAYBACK-Punkte (20ct) nach eurem ersten Einkauf (mindestens 2 EUR), bei dem es PAYBACK-Punkte gibt.
  • shoop* – Ihr bekommt 10 EUR gutgeschrieben, sobald ihr den ersten Einkauf über shoop in Höhe von mindestens 10 EUR (Brutto) getätigt habt. Achtung: Dieser Einkauf muss innerhalb von sieben Tagen nach der Anmeldung passieren!
  • ShopBack* – Es gibt 10 EUR, sobald man nach der Kontoeröffnung Einkäufe in Höhe von mindestens 10 EUR über ShopBack getätigt hat und das dazugehörige Cashback bestätigt wurde.
  • TopCashback*

So viel dazu. Wenn Azzkickr mich jetzt nicht lyncht, lesen wir uns spätestens kommenden Montag wieder. Dann höchstwahrscheinlich mit dem Bericht zu Staffel 7 von Raumschiff Enterprise – Das nächste Jahrhundert. Langsam habe ich sonst schon wieder alles vergessen…

Da passt absolut nichts mehr rein!

Es ist mittlerweile auch schon über vier Jahren her, seit wir unser Einkaufsverhalten geändert haben. Zur Erinnerung: Abseits dem wirklich notwendigen achten wir fast ausschließlich auf die “X%-Reduziert wegen nahendem Mindesthaltbarkeitsdatum”-Aufkleber und selbst da lassen wir sehr, sehr viel liegen. Einfach, weil unsere Gefriertruhe und Gefrierschränke dauerhaft bis oben hin gefüllt sind. Dabei gehen wir echt nicht jede Woche einkaufen, sondern versuchen ernsthaft die Vorratshaltung zu reduzieren. Selbst die Besuche der Essenausgaben von Essen für alle haben wir eingestellt, weil wir nicht mehr wissen, wohin mit dem ganzen Kram. Also außer in uns hinein und dann fett werden. Echt krass, wie viel offensichtlich produziert wird, was am Ende keiner haben will. Und darüber hinaus, was dann trotz Aufkleber/Spenden im Müll landen wird.

Das heutige Spezialthema

Was uns in letzter Zeit besonders beim Einkaufen aufgefallen ist: Eier. So viele heruntergesetzte Eier. Keine Ahnung warum. Und vor allem keine Ahnung, warum die scheinbar nicht gerne mitgenommen werden. Wir hingegen packen die immer alle ein – egal wie viele es sind. Eier sind schließlich länger haltbar, als vielen scheinbar bewusst ist. Ein Grund dafür sehe ich persönlich übrigens an unserer stark amerikanisch geprägten Unterhaltung. Im Land der ungeahnten Möglichkeiten werden nämlich die Eier schon im Werk gewaschen und dabei möglicherweise die natürliche Schutzschicht beschädigt. Dann können Keime eindringen und das Eier ist im Eimer. Deswegen müssen die ihre Eier auch kühlen und zügig verzehren, während wir in Europa genau das gegenteilige Gesetz haben. Waschen ist hier untersagt (nur abputzen) und die Eier stehen einfach so im Regal. Der Dreck am Ei ist also ein Qualitätsmerkmal, kein Überbleibsel. Oder ist es einfach die Angst vor Salmonellen?

Im eigenen Kühlschrank (selbstverständlich weiterhin ungewaschen) halten die dann normalerweise noch locker 1-2 Wochen durch. Mitunter sogar länger. Wie sagt Lysanda immer? “Ich hör’ immer nur davon, wie eklig ein schlecht gewordenes Ei stinken soll. Selbst hatte ich noch nie eins in der Hand.” Gleichzeitig gibt es – wie bei vielen Lebensmitteln – einfache “Tricks”, um sie noch haltbarer zu machen:

Kochen

Der einfachste Tipp ist das Kochen. Solange man nicht zwingend auf sein weichgekochtes Ei besteht, einfach hart kochen und je nach Meinungsbild in den Kühlschrank packen. Dann halten sie nochmal gute eine Weile länger. Denn durch das Abkochen werden die Keime abgetötet. Weiterer Vorteil von ungekochten Eiern am Haltbarkeitsdatum: Sie lassen sich im gekochten Zustand einfacher schälen! Nein, den Grund dafür kann ich euch nicht erklären.

Zum Thema “Eier kochen” haben wir übrigens noch einen kleinen Einkaufstipp: Statt der Eieruhr, die gefühlt nie wirklich genau geht, sind wir mittlerweile absolute Fans dieses kleinen Dings* geworden. Das packt man einfach mit in den Topf und sieht so besser, was Sache ist. Wenn man dann mal weiß an welchem Strich man die Eier für sich rausholen muss, sind sie perfekt. Lysandas weiche Eier sind z.B. knapp auf der Hälfte vom zweiten zum dritten Strich (Medium).

Einfrieren

Das gekochte Ei im noch gefrorenen Zustand

Wer hingegen Platz im Gefrierschrank hat, der kann genau das machen: Einfrieren. Das geht sowohl mit dem frischen Ei als auch dem gekochten. Das frische Ei dazu einfach in ein entsprechendes Gefäß aufschlagen. Beispielsweise einen kleinen Eiswürfelbehälter oder sowas wie diese Babybrei-Becher*. Und dann ab damit ins Gefrierfach. Funktioniert wunderbar und das Ei bleibt ganz. Ihr müsst also nicht zwingend Rührei draus machen, sondern könnt… ja, halt alles machen, was ihr mit dem Ei machen wollt. Wir haben es beispielsweise mal im gefrorenen Zustand direkt in die Pfanne gepackt, um ein Spiegelei zu braten. Hat theoretisch sogar funktioniert aber das Eiweiß brauchte im Vergleich zum Eigelb zu lange zum fest werden. Das Eigelb war dann entsprechend am Ende ebenfalls hart. Also kein perfektes Spiegelei. Für ein besseres Ergebnis ist ein vorheriges Auftauen die bessere Variante. Aber was bringt man nicht alles für Opfer im Namen der Wissenschaft :smile: .

Die gekochten Eier kann man hingegen entweder vorher schälen oder einfach mit Schale ins Gefrierfach packen. Gibt ja immer diese Angst, dass Einfrieren was kaputt macht und ja, es gibt selbstverständlich Lebensmittel, die das nicht vertragen. Salat ist z.B. dann nur noch ein einziger Matschhaufen. Aber Eier haben mit den Minustemperaturen wenig Probleme. Es wird zwar behauptet, dass sie beim Einfrieren im gekochten Zustand “gummiartig” werden würden, aber davon hatten wir jetzt nichts bemerkt.

Einlegen oder Pasteurisieren

Und wer keinen Platz in der Gefriertruhe hat: Es gibt auch noch die eingelegten Eier, besser bekannt als Soleier. Da werden die gekochten und geschälten Eier in eine Essiglösung oder Salzlake gepackt. Je nach Variante halten sie dann 1-6 Monate durch. Das machen wir in der Casa Lysanda nicht und ich kenne das auch aus meinem Elternhaus nicht wirklich. Aber es geht.

Genauso wie man sie pasteurisieren kann, um noch ein paar Tage Haltbarkeit herauszukitzeln. Aber das halte ich für relativ kompliziert im Hausgebrauch. Dazu müsst ihr sie nämlich aufschlagen und für eine Stunde bei exakt 57-59°C köcheln lassen. Sind sie zu warm, gerinnt das Eiweiß. Sind sie zu kalt, werden die Keime nicht abgetötet. Anschließend muss man sie zwingend in einem luftdichten und sterilen Behälter packen, sonst war das Ganze für umsonst. Wie gesagt: Ist aus meiner Sicht für den Hausgebrauch ungeeignet.

Fazit

Technisch gesehen habe ich euch hier (hoffentlich) nichts Neues erzählt, aber irgendwie hatten wir angesichts der vielen heruntergesetzten Eier in den letzten Wochen mal das Bedürfnis ein wenig Beistand zu leisten. Selbst eine der Kassiererinnen hat uns aufgrund der Menge mal gefragt, was wir damit vor haben und war erstaunt, dass man die Eier noch länger haltbar machen kann. Vielleicht greift jetzt der ein oder andere von euch auch mal zu und/oder nimmt mehr mit, als er vorhatte. Hinzu kam, dass Lysanda mal das mit dem Einfrieren ausprobieren wollte. Da wir doch einen recht hohen Eierverbrauch haben, wenn welche im Haus sind, brauchen wir das normalerweise nicht zu tun. Kamen also gleich zwei Dinge zusammen, die in diesem Eintrag mündeten :smile: .

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