Was für anstrengende Wochen und noch kein Ende in Sicht. Etwas Erholung vom Stress auf der Arbeit hätte mir eigentlich diese Woche ein Bildungsurlaub bringen sollen. Aber mein Glück war mir mal wieder hold und er wurde vorletzte Woche abgesagt – dabei war er sowieso schon von Mitte auf Ende des Jahres verschoben worden. Muss ich also jetzt auch noch schauen, dass ich in 2024 zwei Seminare finde. Ich weiß: Ich müsste nicht. Ich könnte meinen Anspruch auf Bildungsurlaub einfach verfallen lassen. Aber das sehe ich gar nicht ein .
Hauptgrund für mein derzeitiges Stressgefühl ist, dass auf der Arbeit gerade viel zusammenkommt. Einmal das grundsätzliche Jahresendgeschäft, wo sowieso bereits alles ziemlich hektisch wird. Dann haben wir einen großen Versionssprung der Software, die wir betreuen, für ein paar Dutzend ausgewählte Anwender freigegeben. Das Ergebnis ist vergleichbar mit der Situation damals bei unserem katzensicheren Garten – nur eben ein noch größeres Volumen an Fehlern und Lücken, die gefunden werden. Außerdem lassen die sich leider nicht einfach und schnell mit ein bisschen Plexiglas flicken. Wäre schön, wenn Programmierung so simpel wäre. Gleichzeitig stellen wir auch noch das Zugangsmanagement für besagte Software um. Warum schließlich nacheinander, wenn man alles auf einmal machen kann? Der dritte Stressfaktor sind hingegen Projekte, die jetzt unbedingt noch Fahrt aufnehmen müssen, damit die Budgetplanung für 2024 klappt. Und zu guter Letzt verlässt unser sowieso schon kleines Team Ende November der nächste Kollege, der in den Ruhestand geht. Damit bleiben in unserem Themenbereich nur noch Lysanda, ich und ein weiterer Kollege übrig – und der geht 2025. Mehr Personal zum Ausgleich? Nada. Da schnellen die Stunden auf dem Gleitzeitkonto in die Höhe. Entsprechend werden Lysanda und ich im Dezember nicht ganz so viel anwesend sein (6 von 20 Arbeitstagen) – was zusätzlich den Druck erhöht im November noch so viel wie möglich zu erledigen. Paradox, ich weiß… Aber ich vermute, in anderen Firmen ist es nicht viel anders und am Ende jammern wir auch immer noch auf hohem Niveau.
Ein Schwenk
Das “den gesamten Dezember frei haben” erinnert mich ein wenig an früher. Als ich noch allein war und so Monstereinträge wie die Bagdadsoftware NOCAs und der Jahresrückblick geschrieben werden wollten, habe ich auch einen großen Teil meines Jahresurlaubs in den Dezember verlegt. Ja, ich habe extra nur für euch meinen Urlaub “geopfert”. Nein, natürlich nicht. Ich hatte nur meist keinen Grund ihn irgendwann anders im Jahr zu nehmen. Und da er bis Jahresende weg sein muss, blieb dann halt notgedrungen nur der Dezember übrig.
Mittlerweile gehören beide Einträge der Geschichte an. Insofern ist das kein Thema mehr aber zu tun gibt es ja immer irgendwas – und, wenn es nur ist mir endlich mal wieder Zeit zu nehmen anständig VR zu spielen. Denn ja: Seit Ende unseres diesjährigen Sommerurlaubs und diesem Eintrag hat es irgendwie nicht mehr so wirklich geklappt. Ein bisschen Wolfenstein: Cyberpilot, um noch ein paar Achievements zu sammeln sowie ein paar Lieder Beat Saber. Aber ansonsten nur mal in Grapple Tournament (ein Arena-Shooter – in der Zwischenzeit Free-2-Play geworden) und Pistol Whip (ein sehr stylischer, musikbasierter First-Person-Shooter) reingeschaut. Leider zu wenig, um euch davon wirklich zu berichten. Es ist halt wie mit allem, bei dem man zusätzliche Hardware rausholen muss: Auf den Aufwand hat man meist keinen Bock und startet irgendwas anderes (aktuell The Adventures of Van Helsing: Final Cut). Können mein Joystick und mein Lenkrad ein Lied davon singen bzw. eher husten, bei dem ganzen Staub, der draufliegt. Daran ändert auch meine grundsätzlich immer noch vorhandene VR-Euphorie leider nichts.
Noch ein Schwenk
In der realen Welt stehen hingegen so Sachen im Dezember an wie Lyssis Zahnarzt-Besuch. Ja, das erste Mal seit ihrem Unfall wird sie mal wieder in Narkose gelegt, geröntgt und behandelt. Unsere mobile Tierärztin hatte den vielen Zahnstein an ihren Backenzähnen bemängelt. Hoffen wir mal, dass es also bei einer Zahnreinigung bleibt und sie nicht auch noch mit Forl angefangen hat und ein paar Zähne lassen muss. Hat sich schließlich von allen Katzen hier im Haus bislang am besten gehalten, unser kleines und total süßes Piratengesicht. Mal schauen, ob wir dann nächstes Jahr vielleicht mal ohne Zahn-OP auskommen. Wie heißt es so schön? Die Hoffnung stirbt zuletzt. Ist besser so. Die Katzen sollen uns schließlich noch ein paar Jahre erhalten bleiben .
In Sachen Casa Lysanda steht hingegen nur noch die Prüfung der Feuerlöscher aus. Zudem werden wir jetzt endlich mal das kleine Kellerbad in Auftrag geben. Das war ja ursprünglich für heuer geplant, aber dann kam bekanntlich diese Rechnung dazwischen und damit war das Maximum für die Einkommenssteuer bereits erreicht. Gab entsprechend auch sonst nichts Berauschendes in Bezug auf das Haus zu berichten, das einen eigenen Eintrag wert gewesen wären. Selbst die Sache mit unserer Gasheizung war am Ende nur ein kleiner Aufreger. Da hatte der Schornsteinfeger, während der Feuerstättenschau (ja, der Einbau ist schon wieder über drei Jahre her) festgestellt, dass das Display der Heizung nicht mehr funktioniert und sie eine Störung meldet. Eine Störung, die man ohne Display nicht analysieren kann… Tolle Erfindung . Da die Heizung von unserer Solaranlage gesteuert wird und es noch sonnig war (=Gasheizung eh nicht in Betrieb), hatte ich das gar nicht bemerkt. Stellte sich dann aber auch zügig heraus, dass die Funktion der Heizung nicht beeinträchtigt war. Es war tatsächlich nur das Display ausgefallen.
Unser Heizungsbauer hat entsprechend nach Rücksprache mit dem Hersteller Viessmann ein Ersatzdisplay eingebaut – das ebenfalls nicht funktionierte. Genial. Aber der Schornsteinfeger hatte schon angemerkt, dass bei anderen Kunden der Schuldige das Verbindungskabel zwischen Steuereinheit und Kessel war. Das scheint nicht besonders gut geschützt zu sein, weshalb es bei häufigem auf- und zuklappen des Displays in Mitleidenschaft gezogen wird. Kein gutes Design und ich habe es definitiv nicht sehr häufig gemacht. Hatte schließlich keine Grund dafür, denn sie wird wie gesagt sowieso über die Solaranlage geregelt. Aber gut: Sollte ja nicht das große Thema sein so ein Kabel zu tauschen. Leider doch. Denn das Plastikgehäuse der Steuereinheit ist so glorreich gebaut, dass man an das Kabel nicht rankommt, ohne es zu zerstören. Es musste tatsächlich komplett (!) getauscht werden. Wegen einem beschissenen, 20cm langem Kabel! Da kann man echt nur mit dem Kopf schütteln… Selbstverständlich haben wir auf die Heizung auch keine Garantie mehr. Also vermutlich müssen wir die Aktion komplett bezahlen. Mir liegt die Rechnung aber noch nicht vor. Ein bisschen Hoffnung habe ich also, dass der Heizungsbauer denen die Hölle heiß gemacht hat und das Ersatzteil am Ende doch nichts kostet. Wir sollten echt mal wieder dahin kommen, dass Sachen auseinander gebaut und einzeln ersetzt werden können.
Der letzte Schwenk
Am 2. Januar machen wir dann mal wieder eine größere Überweisung: Die jährliche Sondertilgung für unseren Hauskredit. Die vorletzte, wenn alles gut geht. Ende 2025 läuft nämlich unsere Zinsbindung aus und die Chancen stehen derzeit gut, dass wir keine Anschlussfinanzierung brauchen werden. Hätte ich nie gedacht, dass wir das hinbekommen. Viel hilft dabei mein Bausparvertrag, den ich 2008 abgeschlossen hatte. Der war aus damaliger Sicht völlig überdimensioniert angelegt, aber jetzt zahlt es sich aus, dass ich da seitdem so viel Geld angespart habe. Ich habe ihn die letzten Jahre mit ein paar Sonderzahlungen noch zügug Zuteilungsreif gemacht, um die Treuezinsen abzugreifen. 2025 werde ich ihn dann auszahlen lassen.
Ich habe als junger Erwachsener vermutlich viel Schwachsinn (Versicherungen, Vorsorgeverträge und sowas) abgeschlossen und auch ansonsten viel Geld aus dem Fenster geworfen *schaut auf sein Spieleregal* aber in diesem Fall war ich dann doch mal vorausschauend und habe gut was zur Seite gelegt. Mein Motto war dahingehend immer: “Was nicht auf meinem Konto ist, kann ich auch nicht für Blödsinn ausgeben”. Entsprechend waren (und sind) meine monatlichen Überweisungen in dieser Hinsicht schon immer etwas größer dimensioniert – darunter aber wie gesagt leider auch die ein oder andere Versicherung, die wenig Sinn machte.
Das beste Beispiel war eine Hausratversicherung nur für meine Videospiele- und Filmesammlung. Ja, die hatte ich tatsächlich. Fragt mich nicht, was ich mir dabei gedacht hatte. Natürlich habe ich einen (verdammt großen) Haufen Geld da reingesteckt. Aber eine extra Versicherung dafür war im Nachhinein betrachtet dann doch etwas zu viel des Guten, würde ich sagen. Ein Glück, dass ich dann irgendwann doch mal von zuhause ausgezogen bin und sie dann bis zum Vertragsende für meinen tatsächlichen Hausrat nutzen konnte.
Epilog
Jetzt ist es aber genug mit dem sinnlosen Geblubber. Der letzte Eintrag dieser Art ist zwar auch schon wieder drei Jahre alt. Aber ich muss euch ja nicht jeden Blödsinn erzählen. Schon gar nicht alle meine Jugendsünden .
Das war also die erste Staffel von Raumschiff Enterprise – Das nächste Jahrhundert*. 26 Folgen mit durchschnittlich 45 Minuten Laufzeit. Und um den sinnlosen Vergleich zu bringen: Raumschiff Enterprise – Staffel 1 hatte 29 Folgen mit einem Umfang von jeweils rund 50 Minuten.
Der Ruf der ersten Staffeln mit den Abenteuern von Captain Picard & Crew ist unter Fans definitiv nicht der beste. Und nach den ersten paar Folgen habe ich tatsächlich mit ins gleiche Horn geblasen. Ich hatte unserem Azzkickr sogar geschrieben, dass es hart mit anzusehen ist wie schlecht Deanna Troi und Natasha Yar behandelt werden. Die Doppelfolge zum Einstieg ist trotz John de Lancies Q eine echte Qual. An Gedankengift ist nur nett, dass es quasi eine Fortsetzung von Implosion in der Spirale aus der ursprünglichen Serie ist. Leider sind beide Folgen nicht einmal im Ansatz begeisterungswürdig. Und die 4. Episode, Der Ehrenkodex, ist schlicht lächerlich – und vermutlich heutzutage sogar etwas rassistisch wegen ihrer Darstellung einer klar afrikanisch-inspirierten und auf Ehre basierten Gesellschaft. Und ja, Wesley Crusher ist der nervige Charakter wie wir ihn alle in Erinnerung haben. Übrigens ist er angeblich ein sogenannter “Self-Insert” von Gene Roddenberry. Also eine Personifikation von ihm im Star-Trek-Universum. Das erklärt warum er so viel Aufmerksamkeit bekommt, als “Auserwählter” dargestellt wird und hier und da das Deus Ex Machina sein darf. Trotzdem macht ihn diese Erkenntnis nicht wirklich erträglicher. Die Kombination aus “Kind” und “Besserwisser” ist selten gut, egal wo sie auftritt. Immerhin kommt er weniger häufig vor, als ich es in Erinnerung hatte.
Jetzt am Ende bin ich allerdings wesentlich positiver eingestellt – was mich zugegebenermaßen selbst überrascht hat. Andererseits ist mein letzter Durchgang schon über ein Jahrzehnt her und meine Erwartung zuletzt entsprechend eher vom Internet geprägt gewesen als von der Realität.
Besser als erwartet!
Ein Teil meiner Positivität ist sicherlich genau diesem Punkt geschuldet: Der lieben Erinnerung. Schon bei der ursprünglichen Sternenreise habe ich gemerkt, dass die ein oder andere Folge allein dadurch besser wurde, weil ich wusste “Das hat Auswirkungen auf später!” und ich so viel stärker mitgefiebert habe. In der ersten Staffel der neuen Abenteuer werden dahingehend sehr viel mehr Grundlagen gelegt, als ich gedacht hatte. So ist Picards erstes Abenteuer auf dem Holodeck, Der große Abschied, zugebenermaßen eine ziemlich holprige Angelegenheit. Aber es ist eben die Basis für viele fantastische Holodeck-Episoden, die noch folgen sollten. Und die erste Episode mit den Ferengi, Der Wächter, sprüht nur so vor 60iger-Jahre-Drehbuch-Flair – was explizit nicht positiv gemeint ist. Und doch habe ich sie nicht gänzlich als negativ im Gehirn abgespeichert. Ihr zweiter Auftritt vier Folgen später in Die Schlacht von Maxia machte sogar bereits eine wesentlich bessere Figur.
Ansonsten hatte ich beispielsweise nicht mehr in Erinnerung, dass Datas Bruder Lore sowie die fantastische Lawxana Troi bereits hier ihr Debüt hatten. Gleichzeitig die erste von vielen etwas lockeren, lustigeren Folgen der Serie. Und so dünn der rote Faden mit der Verschwörung bei Starfleet ist und so überraschend grausam er aufgelöst wurde (das hätte ich in einem Splatter-Film erwartet – nicht bei Star Trek) – es war cool zu sehen, dass sie bereits hier mit einer übergreifenden Geschichte experimentiert haben. Und als ich Vincent Schiavelli in Die Waffenhändler erblickte, habe ich in mich hinein gegrinst. Nicht, weil er wie gewohnt sehr amüsant rüberkommt. Sondern, weil ich ihn und seine besondere Art in den Videospielen von Westwood (vor allem Emperor: Battle For Dune) kennen und lieben gelernt habe. Es waren also unterm Strich in der ersten Staffel zwar ein paar Rohrkrepierer/völlig dämliche Geschichten wie Die schwarze Seele dabei aber insgesamt dann doch weniger, als ich erwartet hatte und diese hauptsächlich konzentriert in der ersten Hälfte der Staffel.
Neben den besseren Geschichten (erfreulich wenige Kämpfe gegen Götter, die Picard austragen muss) kommt freilich noch dazu, dass sich in den 30 Jahren, die zwischen Raumschiff Enterprise und dem nächsten Jahrhundert lagen, das Fernsehen stark weiterentwickelt hatte. Das grundlegende Tempo ist höher, die Ansichten und Kamerafahrten interessanter und die Gespräche dynamischer. In der ersten Staffel unterhalten sich mehr Leute während sie gehen als in der gesamten Originalserie, um es mal ganz übertrieben auszudrücken. Dazu kommt, dass die Technik natürlich viel weiter ist. Alles sieht imposanter und cooler aus, die Sets sind größer und ausschweifender und ein fester Bestandteil der Serie. Das lässt die Enterprise-D mehr zu einem Charakter werden als noch das Originalschiff, bei dem es zudem keine richtige Kontinuität gab (Stichwort “der Maschinenraum sieht so aus, wie er für die jeweilige Episode aussehen muss”). Außerdem wird mir als Zuschauer mehr geboten. Darunter mehr vom Inneren der Enterprise sowie mehr (noch vergleichsweise statische) Aufnahmen im Weltraum mit ihr und anderen Raumschiffen. Planetenaufenthalte sind zudem nur noch wenige von der Sorte “Studioset mit bunter Beleuchtung im Hintergrund und Pappmaché-Steinen”. Und die Action ist ebenfalls besser, wenn auch immer noch etwas steif hier und da.
Fazit
Alles in allem kann ich nach den 26 Folgen entsprechend nur festhalten: Die Zeit verging wie im Fluge und ich habe sie (fast) alle sehr gerne geschaut. Ja, der Einstieg war holprig. Aber die Crew in der ersten Folge unterscheidet sich bereits deutlich von der im Staffelfinale und auch die Qualität der Folgen ist spätestens in der zweiten Hälfte besser als (fast) alles was die Originalserie zu bieten hatte. TOS-Fans, die mich jetzt lynchen wollen, bitte eine Nummer ziehen und geordnet in einer Reihe aufstellen. Danke!
Vielleicht trübt aber genau das ein wenig mein “objektives” Urteilsvermögen, weil ich zuvor die Originalserie gesehen und somit den direkten Vergleich habe. Trotz Roddenberrys immer noch spürbarer Einflüssen kommt mir der Qualitätsunterschied zwischen beiden Serien möglicherweise so noch größer vor, als er tatsächlich aufgrund der geänderten TV-Umwelt ist. Und ja, ich bin mit dieser Crew aufgewachsen. Das spielt – wie von Azzkickr angemerkt – sicherlich ebenfalls eine entscheidende Rolle. Doch egal was die Gründe sind. Fakt ist: Die erste Staffel von Raumschiff Enterprise – Das nächste Jahrhundert ist aus meiner Sicht bei weitem nicht so schlecht, wie gerne behauptet wird. Sie enthält bereits viele Elemente, welche sie zu einer fantastischen Star-Trek-Serie werden ließ und hat mehr solide bis gute Folgen als schlechte. Erwarten uns noch bessere und genialere Staffeln und verliert sie diesen Vergleich? Keine Frage. Was spätestens ab Staffel 4 alles an Registern gezogen wird – da kann die erste Staffel selbst in meiner nur noch diffusen Erinnerung an die späteren Folgen nicht mithalten. Schlechte Fernsehunterhaltung oder gar schlechte Star-Trek-Unterhaltung sieht für mich aber trotzdem ganz anders aus (siehe Raumschiff Enterprise).
Und auch Lysanda hat sie wesentlich besser gefallen als das Original – inkl. viel weniger Situationen, in denen sie etwas an den Handlungen der Personen auf dem Bildschirm auszusetzen hatte. Ja, Captain Picard lässt endlich nicht mehr einfach jeden auf die Brücke und strahlt echte Autorität aus im Gegensatz zu “Ich bin ein emotionaler Haudrauf und habe immer Recht”-Kirk . Dazu kommt, dass ich hier tatsächlich das Gefühl habe den Abenteuern einer Crew zu folgen. Denn seien wir mal ehrlich: Im Original spielten nur Kirk, Spock und ein bisschen McCoy eine Rolle. Alle anderen waren faktisch Nebenfiguren mit wenig Bildschirmzeit und keinerlei Charakterentwicklung. Hier hatte stattdessen schon jeder seine (mehr oder weniger gelungene) Zeit im Rampenlicht trotz der verständlichen Dominanz von Picard, Riker und Data. Ein weiterer Pluspunkt für die erste Staffel!
Epilog
Jetzt geht es logischerweise weiter mit der 2. Staffel – allerdings nicht direkt. Nach fünf Staffeln und sieben Filmen fordert Lysanda erst einmal eine Anime-Pause. Und zwar werden wir uns die (relativ) frisch erschiene Magia Record: Puella Magi Madoka Magica Side Story* anschauen. Dazu “müssen” wir aber vorher nochmal die Hauptserie Puella Magi Madoka Magica* konsumieren. Ist schon wieder ein paar Tage her, wo wir die verschlungen hatten, deshalb möchten wir unsere Erinnerung auffrischen. Dass es eine richtig gute Serie war, schadet da nicht . Aber mehr dazu dann vielleicht, wenn wir damit durch sind.