suc-cess-ful – 1. Having a favorable outcome
TheFreeDictionary

Zu Beginn des Jahresrückblick 2019 hatte ich festgestellt, dass ich mich an das vergangene Jahr irgendwie nicht wirklich erinnern kann. Heuer ist das definitiv anders. War doch einiges los nicht nur auf der Welt, sondern auch auf der Arbeit und in/vor der Casa Lysanda. Und zumindest was Lysanda und mich betrifft: Wir können uns über das Jahr 2020 absolut nicht beschweren. Im Gegenteil dürfte es eines unser…mmh, was ist das richtige Wort? Erfolgreichsten? Ne. Ereignisreichsten? Auch nicht. Ach, nehmen wir einfach…Positivsten gewesen sein. Trotz oder teilweise sogar wegen der Pandemie. Doch dazu dann in der zweiten Hälfte des Eintrags mehr.

Kommen wir stattdessen wie gewohnt zuerst zu unserer geliebten Webseite namens Beim Christoph. Alle Zahlen in Klammern sind die jeweiligen Werte des Vorjahres (sprich 2019) und alles ist auf dem Stand 27.12.2020. Technisch gesehen also kein komplett volles Jahr, aber das hat auf die Statistiken nur geringen Einfluss.

Einträge und Autoren

Die erste Überraschung ist die Anzahl der Einträge. Nach drei stabilen Jahren liegt diese mit 84 (55) Stück heuer irgendwie in einem komischen Bereich. Die Lösung ist simpel: Ich habe heimlich, still und leise Mitte des Jahres wieder eine Art Donnerstagseintrag eingeführt in Form der Katzenmomente. Sie versauen mir zwar die Schreibstatistik (enthalten ja nur eine Bildunterschrift), haben aber gleichzeitig viele Vorteile:

Es sind Inhalte, die Lysanda und ich gemeinsam erstellen können (ein wichtiges Kriterium) und das in extrem kurzer Zeit (zehn Stück in ca. einer Stunde). Außerdem erfüllen sie unser natürliches Bedürfnis anderen unsere Katzen zu zeigen (Eltern verstehen, was wir meinen) und bei fünf Katzen fallen da logischerweise automatisch so viele Fotos an, dass wir bereits jetzt für die nächsten Jahre ausgesorgt haben was Nachschub für die Katzenmomente betrifft :wink: . Aus Besuchersicht sind es hingegen mehr Inhalte pro Woche für die es sich (hoffentlich) lohnt kurz vorbeizuschauen (Kommentare sind ja kein Zugpferd mehr) und vor allem welche, die ggf. einer anderen Zielgruppe gefallen als der jeweilige Montagseintrag. Die wenigsten von unserem Katzenstammtisch haben schließlich irgendetwas mit Videospielen am Hut.

Anzahl der Einträge

“Echte” Gastbeiträge gab es hingegen heuer keine (6). Zwar liest Lysanda mittlerweile über das meiste Geschreibsel von mir nochmal drüber und redigiert/erweitert. Außerdem hilft sie beim Themen-Brainstorming, wenn ich grad mal auf dem Schlauch stehe. Aber selbst sie hat keinen eigenen in diesem Jahr verfasst. Andererseits war es auch nicht notwendig. Es gab zwar wie immer vereinzelte Einträge, die mir nicht so gut aus den Fingern flossen. Aber am Ende des Tages habe ich oft mehr geschrieben als ursprünglich geplant und habe sogar Themen weggekürzt, um nicht noch bis spätabends dazu sitzen.

Einzig Maya durfte einmal ran und konnte endlich ihr Autorendebüt feiern. Bitte? Die Einträge der Katzen stammen auch aus meiner Feder? FAKE NEWS! Die Schreiben die selbstverständlich komplett alleine und ohne jedwede Unterstützung irgendwelcher Dosenöffner. Immer diese Unterstellungen… Wo waren wir? Ach ja, die “Rangliste” der Autoren erspare ich euch entsprechend. Meine Linie ist sowieso mittlerweile viel zu lang, um das noch anständig darzustellen. Lysanda hatte die Idee statt eines Balkendiagramms eine Kuchendarstellung zu verwenden aber da fiel die Hälfte hinten runter (weil <10 Einträge). Insofern lassen wir das einfach in diesem Jahr. “Mut zur Veränderung!” heißt es schließlich immer und nur, weil ich bald 10 Jahre lang diesen Rückblick nach Schema F gestaltet habe, muss ich damit ja nicht ewig weitermachen nur der Tradition willen. Bitte? Nein, ich habe noch ein paar Jahre bis zur “Midlife-Crisis”. Das hat damit also nichts zu tun :smile: .

Externe Beteiligung

Eine weitere Statistik, auf die ich in diesem Eintrag verzichte ist die zu den Kommentaren. Mein Geschreibsel erfordert/erlaubt scheinbar nur in den wenigsten Fällen noch eine Reaktion. Das ist verständlich – was will man auch unter einem Erfahrungsbericht zu einem uralten Spiel großartig sagen -, nicht weiter schlimm und haben wir bereits gemeinsam reichlich unter älteren Jahresrückblicken diskutiert. Brauchen wir also an dieser Stelle nicht erneut ausbreiten und ist definitiv kein Vorwurf an euch, meine lieben und netten Leser.

Ich hatte stattdessen sogar überlegt, ob ich die Kommentarfunktion nicht abschalte und/oder komplett entferne (inkl. allen alten Kommentaren). Ich habe mich aber aktuell noch dagegen entschieden. Ab und zu kommt ja doch was und speziell von den Leuten, die über Google & Co. hierher finden, erlaubt sie ihre Fragen direkt los zu werden statt zu versuchen meine (eigentlich ziemlich einfache) E-Mail-Adresse herauszufinden. Insofern: Danke an alle, die einen Kommentar hinterlassen haben und damit weiter zum nächsten Thema:

Umfang

Anfang des Jahres sah es noch so aus als könnte ich in Sachen Eintragsumfang das Niveau von 2019 halten bzw. sogar noch einen drauflegen. Dann hatte Lysanda die Idee mit besagten Katzenmomenten und schon war meine Statistik im Eimer… Mein Jahresschnitt ist dadurch auf 1102,9 (1454,1) Wörter pro Eintrag abgefallen und wird sich 2021 vermutlich auf dem Niveau von 2015/2016 einpendeln. Ihr wisst schon: Damals hatte ich im ersten Anlauf die Donnerstagseinträge zu “Umfragen” umstrukturiert bevor ich sie ganz gestrichen hatte.

Durchschnitt Wörter pro Eintrag

Wie viel ich tatsächlich getippt habe, sieht man entsprechend wesentlich besser am folgenden Bild:

Gesamtanzahl Wörter pro Jahr

Ich habe quasi die meisten Wörter in einem Jahr aufs digitale Papier gebracht seit der Abschaffung des Donnerstagseintrags. Ob die 100.000 irgendwann drin sind? Vielleicht, vielleicht auch nicht. Beeindruckend ist es auf jeden Fall (finde ich). Zum Vergleich: Der Durchschnitt bei Romanen liegt zwischen 70.000 und 150.000 (110.000 Wörter sind ca. 300 Buchseiten). Ich glaube allerdings nicht, dass jemand ein Buch mit den Einträgen von Beim Christoph kaufen würde. Also zumindest nicht mit allen. Unter Umständen mache ich irgendwann mal ein eBook mit denen zum Haus oder zu den Katzen – nach starker Überarbeitung :smile: .

Mein Minimum-Ziel ist auf jeden Fall unverändert euch jeden Montag mit mindestens 900 Wörtern zu beglücken (also 46.800 im Jahr). Da rüttele ich nicht dran und wenn ich dafür noch ein zweites Thema anfangen muss, dann ist das halt so. Tatsächlich sind es aber eh meistens schon 1.200 oder je nach Thema sogar noch wesentlich mehr. Es ist wie oben erwähnt also eher der Fall, dass ich etwas Geplantes weg lasse und auf einen anderen Eintrag verschiebe. Speziell meine eigentlich nur für die Einleitung vorgesehenen Sachen haben irgendwie die Tendenz völlig aus dem Ruder zu laufen. Da ist die DINA4-Seite schon voll, bevor ich überhaupt zum eigentlichen Eintragsthema gekommen bin. Luxusprobleme, ich weiß. Was sagt ihr? Ich würde einfach nur zu viel sinnlos Rumschwafeln statt zum Punkt zu kommen? Das vielleicht auch… Die 1.000 Wörter-Grenze haben wir lt. Microsoft Word für diesen Eintrag übrigens gerade überschritten. Nur, damit ihr mal ein Gefühl dafür bekommt. Technisch gesehen gar nicht so viel, wenn man so liest. Wenn nur das Schreiben ebenfalls nur so wenig Zeit in Anspruch nehmen würde (dieser Jahresrückblick entsteht im Laufe von drei Tagen) :wink: .

Inhalt

Stellt sich nun noch die Frage, worüber ich denn im Jahr 2020 so geschrieben habe. Die Antwort verbirgt sich hinter…nein, in diesem Bild:

Anzahl Einträge pro Kategorie (2020)

Auch hier “verfälschen” die Katzenmomente ein wenig die Sache und blähen die Katzen-Kategorie ein wenig auf. Aber natürlich geht es technisch gesehen – sagt ja schon der Name – darin um Katzen und ich “tagge” die auf den Foto sichtbaren Katzen entsprechend. Schon allein, damit ich einfacher die jeweiligen Fotos wiederfinde… Ignorieren wir die Vierbeiner, überwiegten heuer erneut die Einträge über Spiele mit 21 (21) Stück. Bei 20 (15) davon handelte es sich sogar um Gespielt-Berichte. Und ja, ich weiß: Die Unterseiten sind absolut nicht auf dem aktuellen Stand. Vielleicht im Laufe der Woche. Es hat mich aber auch irgendwie so überhaupt kein Aufreger-Thema aus der Spieleindustrie interessiert. Gefühlt ist es sowieso immer und immer wieder das Gleiche worüber sich das Internet echauffiert und viele “Journalisten” kennen ebenfalls nur ihre eine Sicht mit der sie die Welt sehen. Keine Ahnung wo das noch hinführen soll aber zum Mitreden lädt der ganze Kram zumindest mich so nicht ein.

Aber ich schweife ab: In die Kategorie Hard- und Software packe ich gemeinerweise nicht nur Computerzeugs, sondern alle Arten von Anschaffungen abseits von Unterhaltungsmedien. Passt technisch gesehen nicht zur Definition im Duden. Die spricht nämlich von physikalischen Teilen einer Datenverarbeitungsanlage aber hier Beim Christoph waren wir ja schon immer Rebellen, die gegen den Strom (=Sinn und Verstand) geschwommen sind. Das Ergebnis ist, dass es aufgrund unserer doch irgendwie zahlreichen Neuanschaffungen 11 (9) Einträge zum Thema gab. Zum Thema Bücher, Filme & Musik hingegen 2020 nur 6 (11) Stück. Liegt vermutlich auch daran, dass ich mir weiterhin etwas schwer tue über diese Sachen zu schreiben. So haben wir natürlich einige Filme übers Jahr geschaut (WALL-E, Das perfekte Geheimnis, usw.) aber irgendwie habe ich keine Motivation euch darüber zu berichten. Hauptgrund dürfte wie bei der Musik sein, dass ich das Gefühl habe nicht wirklich etwas Sinnvolles sagen zu können abseits von “das war die Geschichte und sie hat mich (nicht) unterhalten” :smile: . Bei Videospielen ist das logischerweise anders. Aber ich versuche es natürlich trotzdem hin und wieder.

Zu guter Letzt sticht noch die Immobilie-Kategorie mit 8 (5) hervor aufgrund unserer riesigen Baumaßnahme Anfang des Jahres. Doch dazu dann im privaten Teil des Jahresrückblicks mehr. Schauen wir stattdessen nun noch kurz auf die Gesamtübersicht:

Anzahl Einträge pro Kategorie (Gesamt)

Ja, Beim Christoph ist weiterhin immer noch hauptsächlich eine Webseite über Spiele. Ging ja faktisch jahrelang um nichts anderes. Die Führung bröckelt jedoch und das Angebot wird eindeutig differenzierter. Innerhalb der Unterhaltungsmedien schreibe ich trotz der obigen Einschränkungen definitiv mehr als früher über Bücher, Filme & Co. Und darüber hinaus sind “normalere” Themen aus dem Alltag dazu gekommen wie Gesundheit, Haushalt und Katzen. Finde ich persönlich weiterhin eine gute Sache. Schon allein, weil ich schlicht nicht mehr genug Zeit zum zocken habe, um jede Woche über einen anderen Titel zu schreiben. Und ich vermute mal, dass zum Beispiel keiner vier Montage lang Einträge über meine langweiligen Abenteuer in World of WarCraft lesen wollte, oder? Zumindest wüsste ich nicht, wie ich da jeweils 900 Wörter voll bekommen hätte. “Liebes Tagebuch, ich bin heute alleine durch Dungeon X,Y gerannt. War keine Herausforderung, weil ich viel zu hoch im Level war. Loot gab es entsprechend auch keinen sinnvollen. Wollte nur die Story und die Achievements mitnehmen”.

Google

Die größere Themenvielfalt hat natürlich noch einen weiteren Vorteil: Google. Während ich bei Videospielen vermutlich nicht einmal in den Top 300 Suchergebnissen auftauche, sieht das bei den anderen Sachen definitiv anders aus – zumindest lt. der dazugehörigen, DSGVO-konformen Statistik, die mir (und allen Webseitenbesitzern) das amerikanische Unternehmen zur Verfügung stellt. Also lasst uns wie immer kurz einen Blick auf diese Ergebnisse werfen.

Vier Kategorien kennt Google in dieser Hinsicht mittlerweile: Web, Bild, Video und News. Da ich keine News produziere, werde ich in dieser Kategorie logischerweise auch nicht gefunden.

Google Video-Suche

Fangen wir mit der Kategorie an, in der am wenigsten passiert. Hier habe ich leider keine Vergleichswerte zum Vorjahr, da ich die nicht im Eintrag erwähnt hatte und Google nur 1 1/2 Jahre zurückblicken lässt. Aber gut, ich produziere ja eh schon seit Jahren keine Videos mehr – und selbst die wurden nicht sehr häufig angeschaut. Und doch gab es dieses Jahr überraschend viel Aktivität in dieser Kategorie.

Gesehen wurde Beim Christoph in der Video-Ergebnisliste 3.589 mal und anschließend immerhin 10 mal angeklickt *yay*. Durchschnittlich tauche ich auf Position 41,7 auf. Und was ist dran schuld? Der Eintrag über unser Katzenlaufrad in dem ich das Pichu-Ausbrechervideo hinterlegt habe. Die Top-Suchbegriffe waren entsprechend “katzenrad” mit 86 Impressionen, “katzenlaufrad” mit 40 und – warum auch immer – “katzenakne” mit 32.

Google Web-Suche

Google Web-Suche 2020

Bei der normalen Websuche hat Google die Seite 240.879 (221.485) mal angezeigt. Eine leichte Steigerung zum Vorjahr. Und die Anzahl der Leute, die tatsächlich den jeweiligen Link angeklickt haben, ist ebenfalls angewachsen: 4.267 (2.668). Macht eine Conversion-Rate von 1,8% (1,2). Und dass, obwohl ich durchschnittlich erst auf Platz 30,2 (31,7) zu finden bin – also Seite 3 der Suchergebnisse. Frag mich immer, wie schlecht die anderen sein müssen, dass man am Ende auf eine Seite klickt, die Beim Christoph heißt? Egal. Mit christina stürmer nackt haben immerhin nur noch 768 (2.730) mich gesehen und 22 (37) angeklickt. Der neue Spitzenreiter ist stattdessen wasserstoffperoxid nasenspray mit 147 (46) bei 2.305 (1.049) Impressionen, gefolgt von “aqua spin erfahrungen” mit 64 Klicks bei nur 234 Impressionen. Übrigens der Begriff mit der besten Conversionrate von sagenhaften 27,35%. Auf Platz 3 liegt kesselers cathweels mit 53 Klicks bei 1.231 Impressionen.

Die Top-3-Einträge stimmen damit allerdings nicht ganz überein:

  1. Körpertuning: Wasserstoffperoxid mit 1.334 (430) Klicks bei 24.693 (12.416) Impressionen
  2. Körpertuning: Jod mit 281 Klicks bei 4.416 Impressionen
  3. Tagebuch eines angehenden Hausherrn #2 mit 143 Klicks bei 1.149 Impressionen

Ja, dass ich in dem Eintrag damals die Deutsche Reihenhaus AG erwähnt hatte, scheint echt gut für die SEO gewesen zu sein. Aber ich vermute, dass 2021 jemand anderes auf Platz 3 stehen wird. Der Eintrag über unseren Katzenzaun hat nämlich dieses Jahr warum auch immer massiv an Fahrt aufgenommen mit dem Ergebnis von 124 Klicks bei 3.681 Impressionen. Vermutlich, weil es mittlerweile doch die eine oder andere Verlinkung darauf gibt und nicht mehr nur alle unseren Text zum mit 250€ prämierten Kundenprojekt des Monats bei Plattenzuschnitt24 finden (Beitrag wurde mittlerweile gelöscht).

Bitte? Ich hab’ was vergessen? Nein, natürlich habe ich nichts vergessen. Mein mittlerweile acht Jahre alter Reha-Bericht ist zwar nicht mehr ganz vorne mit dabei. Aber mit 87 (210) Klicks bei 6.051 (13.477) Impressionen gehört er definitiv weiterhin zu den Top-Besuchermagneten hier auf der Seite. Das zeigt auch der Blick auf die nächste Kategorie:

Google Bild-Suche

Google Bild-Suche 2020

1.309 (776) Klicks gab es bei 646.016 Impressionen. Macht eine unveränderte Conversion-Rate von 0,2%. Gar nicht so schlecht dafür, dass ich durchschnittlich erst auf Platz 73,1 (87.8) gefunden werde. Die Top-Suchbegriffe sind jedoch weiterhin sehr einseitig: “garten katzensicher” (22 Klicks bei 619 Impressionen), “garten katzensicher machen” (19 Klicks bei 1.879 Impressionen) und “wasserstoffperoxid” (17 Klicks bei 10.573 Impressionen). Müssen wohl doch endlich mal eine Baufirma aufmachen, die sich auf katzensichere Gärten spezialisiert. Wir stehen allerdings schon jetzt für Beratertätigkeiten zur Verfügung. Unsere Honorarhöhe ist wettbewerbsfähig – also einfach anfragen. Und ja: Das ist durchaus ernst gemeint und sicherlich irgendwie mit Lysandas Nebengewerbe vereinbar im Sinne von “passt zur Beschreibung des Gewerbeinhalts auf dem Gewerbeschein” :smile: . Hier aber nun die Top-3-Einträge, die über die Bildersuche bei Google gefunden und angeklickt werden:

  1. Tagebuch eines Hausherrn #23 mit 238 (92) Klicks bei 22.896 (9.444) Impressionen
  2. Körpertuning: Wasserstoffperoxid mit 66 Klicks bei 24.965 Impressionen
  3. Vier Wochen auf der Insel bzw. Nochmal drei Wochen auf der Insel mit jeweils 63 (68 bzw. 58) Klicks bei 9.264 (9.576) bzw. 7.945 (7.538) Impressionen

Der Spitzenreiter ist im Vergleich zum letzten Jahr unverändert und sogar noch erstarkt, was die Klickzahlen angeht. Ich sagte ja schon: Katzensichere Gärten sind “in” und ich behaupte, dass unserer mit zu den besten Lösungen für sowas zählt. Der WPO-Eintrag hat sich hingegen frech nach vorne gearbeitet. Aber: Meine Reha-Einträge (letztes Jahr auf den Plätzen 2 und 3) sind trotzdem nicht tot zu kriegen. Warum auch nicht? Es gibt weiterhin sehr wenig Konkurrenz und schon gar nicht mit dieser Informationsfülle. Allerdings lustig, dass sie fast genau so häufig angezeigt wurden wie 2019 – inkl. einer ähnlichen Conversion-Rate.

Technisch gesehen stellt die Google Search Console noch ein paar weitere Informationen wie Herkunftsland und genutztes Gerät bereit. Aber die interessieren schon mich persönlich nicht sonderlich, warum soll ich also euch damit belästigen? Beenden wir stattdessen die ganze Zahlenspielereien und ziehen stattdessen ein

Fazit

2020 war ein “normales” Jahr für Beim Christoph würde ich sagen. Spiele blieben grundsätzlich das Hauptthema vor allem gegen Ende. Gleichzeitig stand heuer definitiv mehr “Meine/Unsere Erfahrungen mit Produkt/Dienstleistung Y,X” im Fokus. Aber es ist einfach das, was mich derzeit persönlich am meisten interessiert aufs Blatt zu bringen (und scheinbar auch Google). Kann 2021 schon wieder anders sein.

Und ihr wisst ja: Am Ende des Tages schreibe ich die Einträge, weil ich schreiben möchte. Zwar mit dem Ansatz auch einen Mehrwert für jemand anderen zu liefern aber erst einmal ausschließlich für mich. Lysanda wird an dieser Stelle vermutlich einwerfen, dass sie gerade deshalb nicht versteht, warum ich mir diesen wöchentlichen Drill auferlege und nicht wie früher (2006) einfach dann schreibe, wenn ich was habe und das ungeachtet der Länge – quasi tatsächlich voll im Blogdasein aufgehen. Aber so kannsch ned awaide! :smile: . Außerdem ist Beständigkeit gut für die SEO. Insofern:

Danke an alle Besucher! Egal ob ihr nur ab und zu vorbeischaut oder jeden Montag und Donnerstag pünktlich um Mitternacht die Seite aufruft: Danke, dass es euch gibt!
Und damit wären wir am Ende des Jahresrückblicks für Beim Christoph angekommen. Für 2021 erwarte ich keinerlei Überraschungen in Bezug auf die Webseite trotz ihres 20. Geburtstags. Aber man darf ja niemals “nie” sagen. Klar ist derzeit: Die nächsten zehn Katzenmomente sind schon im System vorgeplant und der nächste Eintrag wird garantiert kommenden Montag veröffentlicht. Kommen wir nun also wie jedes Jahr noch “kurz” zum privaten Teil des Rückblicks:

Aus dem Leben des Webmasters

In der Einleitung hatte ich es ja schon erwähnt: Für uns war 2020 unterm Strich ein tolles Jahr und zwar in jeder Hinsicht. Also sowohl was das Materielle angeht als auch z.B. die eigene, persönliche Entwicklung. Einiges davon kann/will ich euch nicht erzählen, dennoch gibt es natürlich trotzdem Dinge, auf die ich öffentlich zurückblicken möchte:

Die Katzen

Jules ist auch mit weniger Zähnen zufrieden.

Fangen wir mit unseren Vierbeinern an. Die haben uns rund 1.000€ gekostet dank dreier Zahnarztbesuche (2x Jules und 1x Pichu). Ja, so eine Zahnreinigung mit Dentalröntgen kostet 200-250€ – wenn auch noch welche gezogen werden müssen, kann sich das schnell mal verdoppeln. Und bei Jules kam einiges raus, da er ebenfalls Forl hat. Aber anders als Maya gab es noch keinen Kahlschlag. Steht dann vermutlich nächstes Jahr an. Ansonsten ging und geht es unseren Vierbeinern super. Balu sogar zu gut, denn er hat jetzt im Winter die 8kg überschritten. So viel hatte er in unserem Hause noch nicht. Passt schon so langsam nicht mehr durch die Katzenklappe. Wir hoffen, dass sich das im Frühjahr wieder einpegelt. Ansonsten müssen wir wohl doch mal ein Katzengeschirr kaufen und mit ihm spazieren gehen. Ja, das ist nicht optimalste, aber wenn die eigene Bewegung im Haus/Garten offensichtlich nicht ausreicht, bleibt nur die Katze anders in Bewegung zu bringen. Mit einer Diät kommen wir bei Balu auf jeden Fall nicht weiter. Das haben wir bekanntlich anfangs probiert und es hat sowas von überhaupt nicht funktioniert…

Maya hingegen rotzt immer noch fleißig wegen ihrem Calicivirus herum – je nach Temperatur mal mehr oder weniger. Sagen wir’s wie es ist: Wir haben uns damit abgefunden, dass das bis zu ihrem Lebensende so bleiben wird. Sie hat sich aber dennoch sehr stark weiterentwickelt. So redet der kleine, kuschelbedürftige Wirbelwind mittlerweile viel (mit einem zaghaften Stimmchen) und fährt total auf Leckerli ab – allerdings nur auf erhöhten Plätzen. Auf dem Boden, wie das restliche “gemeine” Volk, will sie nur ungern. Vielleicht ist der Fußboden auch Lava, keine Ahnung. Sie dürfte außerdem die Katze sein, die am häufigsten und ohne Anlass ins Katzenrad steigt und dann völlig abgeht. Die ist da teilweise so ungestüm unterwegs, dass man schon Angst haben muss, dass sie sich doch irgendwann mal wehtut.

Pichu haben wir dafür endlich erfolgreich eingesperrt. Es scheint keine Lücke mehr im Garten zu geben. Dafür versucht er es hin und wieder an der Haustür. Keine Ahnung wie er das macht, aber er scheint es definitiv zu riechen, wenn wir uns zum Gehen fertig machen. Dann steht er teilweise schon bereit. Aber selbst, wenn er mal rausschlüpft: Er kommt nicht weit. Er ist einfach zu freundlich und von den Sinneseindrücken begeistert, dass er einfach bei meinem Rufen stehen bleibt, zurückmaunzt und sich einsammeln lässt.

Und Lyssi? Nun, die ist so putzmunter wie eh und je. Ihr müsstet mal das Abendritual von ihr und Lysanda sehen. Sie passt ganz genau auf, dass meine Ehefrau rechtzeitig ins Bett geht, ausreichend ihre Zähne putzt und schnellstmöglich unter der Bettdecke liegt, damit Madame Lyssi auf ihr pföteln kann. Und wenn ihr es zu langsam geht, dann wird das lautstark zum Ausdruck gebracht. Ja, die Glückskatze sagt definitiv deutlich was sie von uns will und setzt dabei dank ihres fehlenden Eckzahns gerne ein Piratengesicht auf.

Arbeit

Nur 12 (23) mal getankt.

Auf der Arbeit hatte sich das mit dem Desksharing für uns schon wieder erledigt. Zum einen wegen Corona, schließlich hocken wir faktisch seit März (freiwillig) im Home Office. Nur vereinzelt sind wir mal nach Darmstadt. Meistens, weil wir noch andere Termine in der Nähe hatten. Warum auch? Ist ja sonst keiner da und wir sparen uns nicht nur die Fahrt-, sondern zusätzlich die Vorbereitungszeit (Mittagessen einpacken und so). Natürlich sind unsere Schreibtische auf der Arbeit besser ausgestattet und man hat durch die Fahrt eine klare Trennung zwischen Arbeit und Zuhause. Aber unterm Strich definitiv eine super Sache. Mal schauen, wie sich das 2021 entwickelt und wie oft wir dann tatsächlich wieder ins Büro fahren, wenn sich die Welt normalisieren sollte.

Zum anderen fand wie erwartet der nächste Umzug statt. Schließlich saßen aufgrund der Umstrukturierung ja nun Leute zusammen, die nicht mehr im selben Team sind. Das musste selbstverständlich konsolidiert werden. Und dabei konnten wir zumindest ein Dreier-Büro für unser kleines Team (wir sind in Darmstadt nur vier Personen) herausschlagen. Sehr schick. Ist einfach schöner zu arbeiten, wenn man für sich ist und seine Ruhe vor den anderen hat bzw. die vor uns – wir sind doch eher laute Telefonierer :wink: .

Abseits von Umzug und Corona war hingegen nichts Besonderes los. Wie immer mal stressig, mal nervig, mal ruhig und Mitte des Monats das nicht gerade kleine Gehalt auf dem Konto. Kann zumindest ich mich nicht beschweren. Trotz aller Widrigkeiten, die es vermutlich in jedem großen Konzern gibt, geht es uns gut.

Die Freizeit

Privat stand logischerweise Anfang des Jahres alles unter dem Zeichen der großen Baumaßnahme. War grad so der richtige Zeitpunkt. Ein paar Wochen später und wir hätten vermutlich wegen Corona alles abblasen müssen. So waren wir schon mit fast allem durch bis die Pandemie richtig losging. Bin auch immer noch froh darüber, es gemacht zu haben. Ja, es war keine billige Angelegenheit mit einem mittleren fünfstelligen Betrag, der von unserem Konto am Ende abging. Aber endlich mit allem unabhängig von der Nachbarschaft an der richtigen Straße angeschlossen zu sein und den Öltank aus dem Haus zu haben lässt mich definitiv ein bisschen besser schlafen :smile: .

Die alte Ölheizung ist nicht mehr.

Den Rest des Jahres haben wir dann etwas ruhiger angehen lassen nicht nur was das Handwerkern anging. Ja, die Tapeten sind im Kellerflur immer noch nicht zu 100% runter und der Öltankraum ebenfalls im unveränderten Status. Ich weiß, ich bin eine faule Sau. Dafür war immerhin die ganze Sache mit den Fliegengittern. Davon werden wir im Frühjahr vermutlich nochmal eins oder sogar zwei zusätzlich verbauen. Dann wären aber wirklich alle Fenster damit versorgt. Es waren halt andere Dinge wichtiger. Für Lysanda z.B. der weitere Aufbau ihres oben erwähnten Nebengewerbes. Da werde ich euch nächstes Jahr dann auch die (WordPress-basierte) Webseite dazu zeigen können – vermutlich sogar mit einem “Facereveal” meiner Angebeteten. Bislang halte ich sie ja bewusst vor euch geheim. Nicht, weil ich mich schäme, sondern weil es bislang einfach keinen Grund dafür gab. Nicht alles muss man unbedingt im Internet veröffentlichen. Und nein, sie ist auch keine schwedische Freundin. Sie existiert tatsächlich. Das kann ich euch versichern :tongue: .

Ich hingegen habe bekanntlich einen Teil meiner Freizeit für Co-Optimus geopfert. Macht weiterhin Laune da mit zu machen obwohl ich dort alleine (oder vielleicht gerade deshalb?) an der Datenbank herumwerkele. Nach der anstrengenden Anfangsphase ist es immerhin etwas ruhiger geworden. Jetzt, wo der Backlog etwas abgearbeitet ist und ich mich hauptsächlich “nur” noch um die Neuveröffentlichungen und Pflege kümmern muss (=nur noch 100 neue Einträge statt 600+ pro Monat). “Nur”, weil es doch irgendwie mehr echte Co-op-Titel auf den Markt kommen als ich dachte. Vor allem die Nintendo Switch ist – nachvollziehbar – eine wahre Goldgrube in der Hinsicht. Aber auch auf den anderen Plattformen steht genug Abwechslung bereit, um mit Familie oder Freunden eine tolle Zeit zu verbringen.

Epilog

Und damit ist glaube ich alles gesagt, was ich so zu sagen hätte zum Jahr 2020. Auf die Sache mit der persönlichen Entwicklung bin ich zwar nicht so wirklich eingegangen. Aber das lässt sich auch schwer erklären. Ich glaube einfach, dass ich dieses Jahr etwas zufriedener mit mir selbst geworden bin. Ich bin zwar immer noch zu fett und trage das ein oder andere Traumata mit mir herum. Es fühlt sich für mich trotzdem so an, als hätte ich 2020 einen großen Schritt nach vorne gemacht. Und das freut mich. Auch meine Beziehung mit Lysanda ist weiterhin perfekt und dank des Home Office aus meiner Sicht sogar noch besser geworden. Wir sitzen zwar schon immer zusammen im gleichen Büro aber irgendwie ist es in den eigenen vier Wänden doch nochmal ein Stück anders. Und nein, das liegt nicht daran, dass man in der Mittagspause mal kurz zusammen eine Runde Lesen kann. Warum denkt ihr immer so unanständige Sachen?!

Ja, man könnte sagen, dass ich 2020 das erste Mal in meinem Leben längere Zeit richtig glücklich und zufrieden war. Klingt sicherlich schnulzig und komisch – ist mir aber egal. Schließlich geht es um mein Leben und nicht eures :tongue: . Wenn 2021 auch nur halb so gut wird, dann freue ich mich drauf.

In diesem Sinne: Wir lesen uns auf der anderen Seite!

Sicarius

Zeitlich passende Grüße

Im Hause Lysanda ist Weihnachten im Jahr 2020 irgendwie fließend. Zumindest hat Lysanda ein Teil ihrer Geschenke (Bettwäsche mit Fotos unserer Katzen und eine Kuscheldecke mit Ärmeln) schon bekommen. Hat halt jeweils grad gepasst (das Bett musste neu bezogen werden und sie fror) und warum etwas künstlich zurückhalten nur weil es irgendeine Tradition verlangt? Wir sind doch alle mehr oder weniger erwachsene Menschen. Außerdem heißt es doch eh: Kleine Geschenke im Alltag fördern die Beziehung oder so ähnlich. Aber ich werde sie natürlich gleich trotzdem noch mit ein paar materiellen Dingen überraschen. Bin ja kein Unmensch :wink: . Insofern:

Ein Weihnachten ohne Katze ist möglich aber sinnlos.

Beim Christoph wünscht euch allen schöne und erholsame Feiertage!

Versucht die positiven Seiten der Pandemie-Einschränkungen zu sehen: Besinnliches feiern im engsten Familienkreis mit hoffentlich wesentlich weniger Stress dadurch. Stattdessen die Chance sich mal auf das Wesentliche zu konzentrieren und die Feiertage zur Erholung zu nutzen statt durch die Welt zu jetten.

2020 neigt sich mit großen Schritten dem Ende zu. Nächste Woche steht sogar schon der Jahresrückblick an. Ja, technisch gesehen dauert das Jahr dann noch weitere vier Tage und es folgt sogar noch ein Katzenmoment. Die 11 Wörter werden in der Eintragsstatistik aber bereits eingerechnet sein und sonstige Überraschungen erwarte ich keine, die Einfluss auf den Text haben werden. Ich hab‘ einfach vor ein paar Jahren entschieden, dass der Jahresrückblick nicht mehr der erste richtige, sondern der letzte Eintrag des Jahres sein wird. Lebt damit :tongue: .

Kommen wir heute stattdessen noch einmal zu einer Top-Liste. Videospiele waren zwar bereits letzte Woche unser Thema aber Beim Christoph ist ja mittlerweile so viel mehr als nur eine Seite über Videospiele (glaube ich zumindest). Lasst uns also mal über den Tellerrand lunzen, was denn 2020 noch so für mich von Interesse war. Erneut gilt: Ich betrachte nur die “Nutzung” in 2020. Es muss nicht zwingend aus diesem Jahr stammen. Man muss sich ja nicht künstlich limitieren, nur um “Hip” zu sein.

Das In-Extremo-Konzert in Gothic

Bestes Album: In Extremo – Kompass zur Sonne
Die deutsche Mittelalter-Rockband In Extremo habe ich wie vermutlich viele Spieler anno 2001 erstmals kennen und lieben gelernt. Zur Erinnerung: Damals hatten sie im alten Lager in Gothic einen virtuellen Auftritt. Allerdings war gleichzeitig auch das im gleichen Jahr veröffentlichte Album Sünder ohne Zügel das letzte von ihnen, welches aus meiner Sicht gute Lieder enthielt (mit Ausnahme des genialen Duetts Horizont von Mein Rasend Herz) und entsprechend hoch und runter durch die Boxen lief – bis jetzt. Mit Kompass zur Sonne haben die Jungs aber zumindest bei mir seit langem mal wieder den richtigen Nerv getroffen. Den genauen Grund kann ich euch nicht wirklich, schließlich hat sich der grundsätzliche Sound der Band über die Jahre nicht wirklich groß verändert. Es passt einfach.

Bester Baumarkt: Hornbach
Unsere Go-To-Baumärkte in Darmstadt sind Hornbach und Bauhaus. Beide haben grundsätzlich ihre eigenen Vor- und Nachteile. So gibt es unser begehrtes Plexiglas beispielsweise nur im Bauhaus während gefühlt die Beratung in der Schraubenabteilung im Hornbach wesentlich besser ist. Dieses Jahr waren wir jedoch definitiv häufiger im Hornbach. Zum einen, weil wir nicht so viel Plexiglas gebraucht haben (und es irgendwie dank der Pandemie eh dauernd ausverkauft war) und zum anderen, weil es die Fliegennetze von Windhager nur dort gab‘ (inkl. kostenlosem Versand bei Onlinebestellung). Was bleibt mir also anderes übrig als ihn zum besten Baumarkt des Jahres zu machen? :tongue:

Bester Film: John Wick: Kapitel 3
Unterm Strich war der dritte Teil nicht der ganz große Hammer wie die Vorgänger. Vermutlich, weil einfach viel zu viel los ist. Verständlich, da ja die ganze Stadt hinter Wick her ist aber trotzdem wie gesagt gefühlt etwas zu viel des Guten. Ich meckere aber definitiv auf einem extrem hohen Niveau. Für mich ist die Trilogie das Beste, was im Action-Genre in den letzten Jahren auf den Markt gekommen ist. Zumindest kann ich mich an sonst nichts ähnlich Bemerkenswertes erinnern. Reeves ist Wick und Stahelski setzt ihn perfekt (und wahnsinnig realitätsgetreu) in Szene. Es sind zudem die einzigen Filme, die Lysanda und ich seit Beginn unserer Beziehung bereits mehrfach geschaut haben. Wenn das bei dem Überangebot in unseren Regalen kein Kompliment ist, dann weiß ich auch nicht. Ich bin extrem gespannt auf Teil 4 und 5, die sie anscheinend gleichzeitig drehen wollen.

Bester Baumarkt in der anderen Fahrtrichtung: Globus Baumarkt
Darmstadt hat zwar bereits eine vergleichsweise große Auswahl an Baumärkten, aber in der anderen Himmelsrichtung Richtung Rüsselsheim gibt es selbstverständlich auch noch welche. Darunter einen nahegelegenen toom, in den wir aber nur in wirklichen Notfällen gehen (schlechte Beratung, kleines Sortiment, mäßige Preise) sowie etwas weiter weg einen riesigen Globus inkl. Baumarkt. Kommen wir nicht sehr oft hin, da wir selten in diese Richtung fahren. Aber als wir dieses Jahr mal wieder da waren, waren wir erneut begeistert. Hat doch so einiges im Angebot speziell was Farben angeht, was die Konkurrenz nicht zu bieten hat. Und ja, für Immobilienbesitzer sind Baumärkte echte Highlights. Deswegen gleich zwei Erwähnungen im selben Eintrag :smile: .

Beste Serie: Keine
2020 war kein Fernsehjahr bei uns. Was ich zwar grundsätzlich positiv finde aber wir haben es nicht einmal geschafft nach vier Jahren endlich mal Sailor Moon zu beenden (zum Verfassungszeitpunkt noch 18 Folgen). Entsprechend ist es wenig überraschend, dass wir überhaupt keine einzige Serie neu angefangen geschweige denn fertig geschaut haben. Ich weiß nicht, wie andere das schaffen mit den ständigen Neuveröffentlichungen mit zu halten. Ja, auch die neuen Star Trek-Serien kenne ich immer noch nicht. Ich geh‘ mich ja schon in die Ecke stellen und schämen…

Ist sie nicht hübsch?!

Beste Katze: Maya
Lysanda ist schon ganz gespannt darauf zu erfahren, wie ich diese Wahl begründe. Schließlich ist Maya immer noch unser Problemkind. Sie rotzt weiterhin fleißig alles voll und treibt extrem viel Schabernack. Immerhin macht sie nicht mehr auf die Couch und die Tierarztkosten für sie waren 2020 übersichtlich. Sie hatte sich nur mal einen Magen-Darm-Virus eingefangen und vor ein paar Wochen scheint sie beim nächtlichen Toben etwas unsanft gelandet zu sein (Kralle abgebrochen und kleine Hämatom in der Schulter). Aber ich weiche vom Thema ab: Selbstverständlich sind alle unsere Kind…äh Katzen toll. Maya steht hier nur stellvertretend für alle anderen. Und, weil sie eine extrem hübsche und vornehme Katze ist. Ach und, weil sie mittlerweile so toll “Miau” sagt und nett um Leckerlis fragt. Vielleicht auch, weil sie mir nicht wie Jules oder Balu ständig auf die Pelle rückt und gestreichelt werden will während Pichu meist gar nicht angefasst werden möchte. Sie mag mich außerdem wesentlich mehr als Lyssi. Aber wie gesagt: Ich habe alle unsere Vierbeiner lieb.

Bester Haushalts-Einkauf: Leifheit Zubehör-Set Pegasus
“Bitte? Ein Ding für 7 Euro ist euer absolutes Highlight?!” Selbstverständlich! Das sind doch die besten Sachen: Billig und doch extrem nützlich im Alltag. Und ich möchte definitiv dieses Zubehör für unseren Leifheit-Wäscheständer nicht mehr missen. Ja, es sind technisch gesehen bereits zwei davon dabei. Aber zwei mehr machen zumindest bei uns einen extremen Unterschied. Ich hab‘ einfach viel zu viele Stofftaschentücher und wenn ich die alle auf die Leine – vielleicht sogar mit Wäscheklammern – ziehen müsste, würde ich bekloppt werden. In den Pegasus klemme ich sie einfach rein und kann sie mit einem leichten Zug nach dem Trocknen schnell und einfach wieder runterholen. Einfach ein geiles Teil.

Bester Videospielesoundtrack: The Executioner
Das dazugehörige Spiel hat mich leider massiv enttäuscht. Gab‘ auch seit dieser Zeit kein weiteres Update für den Titel und von Akt 2 ist ebenfalls noch keine Spur in Sicht. Der Soundtrack von Ivan Dinges und Alexey Ozhgibesov hat mich jedoch umgehauen und erklingt bis heute sehr häufig aus meinen Boxen (jetzt gerade wieder). Speziell das Hauptthema, Sweet Torture, berührt mich bis tief hinab in meine Seele. Schon, wenn bei Sekunde 10 das zweite Mal der tiefe Ton aus dem Klavier ertönt (direkt ganz am Anfang kommt er noch nicht zur Geltung), läuft mir jedes Mal eine Gänsehaut über meine Arme. Der Klang der Laute, die gezielt eingesetzten Klaviertöne und der verstörende “Kindergesang” – ein extrem verstörender, depressiver und doch auf seine Art und Weise wahnsinnig faszinierender Track. Echt schade, dass es insgesamt nur sechs Lieder (ca. 19 Minuten) auf dem Album gibt. Hätte sehr gerne noch mehr von den beiden gehört. Aber vielleicht kommt ja irgendwann Akt 2 und damit zusätzliche Musik.

Bestes Buch: Braving Britannia
Trotz der drastischen Reduzierung unseres Fernsehkonsums habe ich es auch 2020 wieder nicht geschafft so viel zu lesen, wie ich gerne möchte. Viel zu viele neue Bücher kamen natürlich trotzdem dazu. Gefühlt unterstütze ich auf Kickstarter schließlich aktuell nichts anderes… Aber gut: Von den Büchern, die ich gelesen habe, gefiel mir das Werk von Wes Locher über die Community von Ultima Online definitiv am besten. Wie ich schon im April schrieb: Ich finde es immer spannend mehr über die Hintergründe eines Spiels und seine Entwicklung zu erfahren. Meist erfolgt es jedoch in Form eines Sach- und Fachbuchs mit wenig Gefühl und Menschlichkeit. Bei diesem Werk ist es anders. Hier zeichnet der Autor stattdessen anhand der persönlichen Geschichten von Leuten, die live dabei waren ein Bild des Spiels. Gibt sogar seit Oktober einen zweiten Band, wie ich bei der Recherche gerade herausgefunden habe. Muss ich gleich mal kaufen.

Schicke Kunst by Lysanda L’eau

Bestes Katzenklappendesign: Lysanda L‘eau
Unsere lieben Katzen haben es dieses Jahr irgendwie geschafft die äußere Katzenklappe explodieren zu lassen. Ich fand‘ sie eines Tages in zwei Teile zerbrochen wieder. Keine Ahnung was da passiert ist (ist nicht im Blickfeld der Kamera). Wir mussten also Ersatz beischaffen. Leider haben wir nirgends eine Klappe mit den exakten Maßen gefunden. Entweder sie waren kleiner oder größer. So blieb uns am Ende nur übrig mit Hilfe eines beschichteten (=wegen Witterung) Bretts einen Adapter zu bauen. Und statt dieses Brett passend zuzuschneiden, kam Lysandas kreative Ader auf die Idee es zu bemalen bzw. genauer gesagt zu bepunkten. Das Ergebnis sieht extrem genial aus, wenn ich das so sagen darf und ist garantiert einzigartig. Die Katzen wissen es aber glaube ich nicht zu schätzen :smile: .

Beste Schreibware: Neuland No.One Outliner
Ich helfe zwar schon lange nicht mehr bei Frau Mama im Laden mit und war entsprechend auch ewig nicht mehr auf der Paperworld in Frankfurt am Main. Neue Schreibwarenprodukte finde ich aber trotzdem weiterhin sehr interessant und ich weiß einen guten Stift definitiv zu schätzen. Leider habe ich überhaupt keine Verwendung dafür, da ich so gut wie nie male oder schreibe. Glücklicherweise sieht das bei Lysanda anders aus. Entsprechend kommt doch hin und wieder mal was Neues ins Haus. Und dieses Jahr haben wir die Firma neuland im Allgemeinen und ihre Stifte im Speziellen entdeckt. Aus deren Sortiment besonders gefallen hat mir der nachfüllbare, permanente Konturenmarker “Outliner” mit Pinselspitze. Der produziert nicht nur ein schön kräftiges und durchgängiges Schwarz auf dem Papier, es macht auch richtig Spaß es zu tun. Ich würde das Gefühl als “luftig leicht” beschreiben. Richtig geniale Sache. Allerdings nicht für kleine Hände geeignet (relativ dick das Ding) und die Gefahr damit herumzusauen ist extrem hoch.

Bester Partner: Lysanda L’eau
Bitte? Aber es stimmt doch! Also zumindest für mich. Eure Einschätzung wird davon höchstwahrscheinlich abweichen. Das ist auch besser so! Mehr als vier Jahre sind wir nun schon verheiratet und auch, wenn es wie in jeder Beziehung seine Höhen und Tiefen gab, gibt und geben wird: Ich würde es wieder tun. Es war die beste Entscheidung, die ich je in meinem Leben getroffen habe! Irgendwann bekommt ihr die Dame vielleicht auch mal zu Gesicht. Mal schauen :wink: .

 

Bevor ich jedoch noch eine Putzfrau rufen muss, um den ganzen Schleim hier weg zu machen, beenden wir lieber den heutigen Eintrag. Kommende Woche folgt wie eingangs erwähnt der “echte” Jahresrückblick 2020 und bis dahin (und darüber hinaus) dürft ihr gerne eure persönlichen Konsum-Highlights in die Kommentare packen.

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