Sicarius

Frohes Neues Jahr 2022!

Die Hoffnung, dass in 2021 die Welt wieder etwas normaler wird, hat sich offensichtlich nicht erfüllt. Doof aber kann man jetzt auch nicht mehr ändern. Doch wie heißt es so schön? Neues Jahr, neues Glück. In diesem Sinne:

Der Schornsteinfeger sieht nicht mehr so zurechnungsfähig aus…

Das Team von Beim Christoph wünscht euch ein frohes und erfolgreiches Jahr 2022!

Nehmen wir uns einfach einen Teller Sauerkraut, damit uns das Geld nicht ausgeht und schauen was 2022 so bringen wird. Solange es uns allen und unseren Haustieren gut geht haben wir denke ich schon die halbe Miete geschafft. Den Rest bringen wir dann auch noch mehr oder weniger erfolgreich über die Bühne, um uns dann ins Jahr 2023 zu retten.

stress – 6. b. A condition of physiological or psychological disturbance to the normal functioning or well-being of an organism, occurring as a response to any of various environmental or psychosocial stimuli.
TheFreeDictionary

2021 war ein Jahr. So viel kann man glaube ich festhalten. Allgemein erneut dominiert von unserer lieben kleinen Freundin Corona und ihrer diversen Ausprägungen, der wir sicherlich mittlerweile alle mehr oder weniger überdrüssig sind. Speziell bei uns war 2021 hingegen durch massiven Arbeitsstress spätestens ab Mitte des Jahres geprägt. Und ja: Nach unserem Urlaubsende kommenden Montag geht der Mist auch gleich wieder ungebremst weiter. “Erholungsurlaub”… Pustekuchen, wenn ich jetzt schon weiß, dass mich der Blick in mein überquellendes Outlook-Postfach umgehend wieder in die Krise stürzen wird. Aber gut: Das ist das Problem meines zukünftigen Ichs. Heute werfen wir stattdessen wie gewohnt einen Blick zurück in die Vergangenheit. Vielleicht finden wir ja doch noch das eine oder andere Gute in den letzten 365 Tagen.

Unsere Heimat

Wie die Tradition es will, starten wir mit dieser Webseite namens Beim Christoph. Sie durfte dieses Jahr einen neuen Meilenstein feiern: Ihr 20jähriges Bestehen. Ja, obwohl das eine oder andere Facelifting, viele Frühjahrsputzaktionen und Räumungen einen anderen Eindruck erwecken, existiert diese Seite tatsächlich schon seit 2001. Über das davor… reden wir nicht mehr :wink: . Die Feierlichkeiten hielten sich allerdings in Grenzen. Was sollte ich schließlich großartig dem hinzufügen, was ich schon vor zehn Jahren geschrieben habe? Also habe ich mich auf einen “kleinen” Rückblick beschränkt (3.126 Wörter). Vielleicht bringt der 25. Geburtstag wieder etwas mehr Glamour mit sich…

Kommen wir nun zu ein paar harten Fakten. Alle Zahlen in Klammern sind die jeweiligen Werte des Vorjahres (sprich 2020) und alles ist auf dem Stand 26.12.2020. Technisch gesehen also kein komplett volles Jahr, aber das hat auf die Statistiken nur einen geringen Einfluss und ist somit eher für mich als euch relevant :smile: . Der letzte Katzenmoment ist beispielsweise schon mit eingerechnet.

Einträge und Autoren

Der Geburtstagseintrag ist auch der Grund, warum es insgesamt 109 (84) Inhalte für euch gab – einen mehr, als die Wochentage hergegeben hätten. Damit sind wir theoretisch wieder auf dem Niveau von 2006-2015. Bei 52 (29) dieser Einträge handelt es sich allerdings nicht um klassische Artikel, sondern um die Katzenmomente, die euch das ganze Jahr über pünktlich donnerstags mit einem Katzenbild versorgt haben. Wobei… das stimmt nicht ganz. Einmal hatte sich jemand anderes reingeschmuggelt.

Anzahl der Einträge

Zwei Einträge (0) habe ich dieses Jahr der Kategorie Gastbeiträge zugeordnet. Lysanda wollte euch mal wieder von ein paar Büchern berichten sowie ihre Käse-Erfahrungen teilen. Da wird es langsam echt Zeit für Folge 2. So viele Käsesorten, die wir bereits stichwortartig erfasst haben. Tatsächlich hat Lysanda allerdings mittlerweile in fast allen Beiträgen ihre Finger mit drin. Besonders natürlich, wenn es um Gesundheit geht oder jetzt neu das Thema Gewerbe. In die Tasten greife dann zwar trotzdem ich, da ich doch noch etwas besser drin bin auf Basis von etwas Input/Recherche haufenweise Zeilen auf das Papier zu bringen. Aber sie hat sehr viele Ideen/Hinweise/Informationen und liest am Ende nochmal drüber. Im Prinzip sind entsprechend nur noch die Einträge, in denen es ausschließlich um Spiele geht, einzig und allein von mir verfasst. Ob das jetzt gut oder schlecht ist dürft ihr entscheiden.

Der Inhalt

Die Themen der 109 Einträge sind tatsächlich nicht großartig anders im Vergleich zu 2020. Lässt man die ganzen Katzenmomente außen vor, waren wieder Videospiele die dominierenden Inhalte mit 19 (21) Einträgen – davon 17 (20) irgendeine Art von Gespielt-Bericht. Videospiele lassen mich also auch in meinem 37. Jahr (ja, die große “4” lauert vor der Tür) auf dieser Erde nicht los auch, wenn ich größtenteils nur über mittelalten Kram schreibe für den sich zumindest heutzutage nur wenige interessieren. Ändert sich vermutlich so in 10-20 Jahren. Dann wird das alles als “Retro” angesehen und meine dazugehörigen Einträge werden der heißeste Scheiß sein :wink: .

Anzahl Einträge pro Kategorie (2021)

Ziemlich auf gleicher Höhe folgen nach den Spielen dann die anderen Kategorien: Hard- und Software mit 8 (11) u.a. wegen der zwei Rechner- und Serverupgrades. Mit einer neuen Grafikkarte wird es zwar vermutlich immer noch lange Zeit nichts (>1.000€ selbst für eine Mittelklassekarte?!). Aber vor allem mit dem Gehäuse-Upgrade bin ich weiterhin extrem glücklich. So viel besser als der alte Big Tower in jeder Hinsicht. Und auch der neue Server hat sich definitiv gelohnt. Das mehr an Power unter der Haube haben wir eindeutig gebraucht bzw. wir lasten ihn mittlerweile sogar noch stärker aus – unter anderem hängen nun technisch gesehen fünf Katzenüberwachungs-Kameras dran. Hinter dem “technisch gesehen” versteckt sich unsere neuste Anschaffung, eine Reolink Duo WiFi*. Wie der Name schon andeutet, sind das zwei Kamers in einem. Dazu werde ich jedoch höchstwahrscheinlich noch einen separaten Eintrag tippen.

Von den 6 (6) Einträgen der Kategorie Bücher, Filme & Musik muss ich natürlich als absolutes Highlight nochmal unseren erfolgreichen Abschluss von Sailor Moon (das Original) erwähnen. Vier Jahre haben wir dafür gebraucht… schon der helle Wahnsinn. Seitdem geht es wieder etwas fixer mit dem “Abarbeiten”. Aktuell sind wir beispielsweise an Tsubasa Chronicles (schon mitten in Staffel 2 von 2) dran, nachdem Lysanda der Manga so extrem gut gefallen hatte. Gelesen haben wir auch einiges. Ich z.B. die Werke von John Le Carré (aktuell mitten in Band 6 von 9), wenngleich ich mir wie immer mehr vorgenommen hatte. Schließlich quillen unsere Regale schon wieder über – vor allem mit meinen Fachbüchern zur Unterhaltungsindustrie aus irgendwelchen Crowdfunding-Kampagnen.

Etwas überrascht war ich, als ich die 6 (8) bei der Kategorie Immobilie gesehen habe. Gefühlt hatten wir heuer nicht wirklich viel am Haus gemacht/machen lassen. Aber das stimmt natürlich nicht, denn sowohl die neue Terrassenüberdachung als auch die Klimaanlage waren logischerweise nicht gerade kleine oder gar billige Projekte. Und dann war sogar noch geplant einen Maler ein paar Tage zu beschäftigen… Also nein, es war in der Casa Lysanda definitiv kein Stillstand dieses Jahr trotz meiner Erinnerungslücke. Und, wenn wir endlich mal einen Handwerker an den Haken kriegen, wird es nächstes Jahr fröhlich weiter gehen :smile: .

Der Umfang

Inhaltlich wurdet ihr also wieder wie mittlerweile gewohnt relativ abwechslungsreich bedient. Relativ, weil es hier und da doch mal ein paar Wochen hintereinander nur um Spiele ging. Aber die meiste Zeit erwartete euch denke ich schon ein guter Mix. In Sachen Länge habe ich dabei 2021 nichts anbrennen lassen. Ja, die Katzenmomente mit ihren Einzeilern “versauen” mir natürlich die Statistik massiv und drücken den Durchschnitt pro Eintrag.

Durchschnitt Wörter pro Eintrag

Schaut man sich jedoch die Gesamtzahlen mit 101.680 (92.645) an, dann war es erneut eine Steigerung im Vergleich zum Vorjahr. Und nein, der außerplanmäßige Geburtstagseintrag war nicht alleine dafür verantwortlich. Der umfasst schließlich “nur” 3.126 Wörter. Die 100.000 habe ich in diesem Jahr also faktisch noch nicht geknackt aber die Tendenz ist definitiv da. Wird doch langsam mal Zeit ein Buch zu schreiben. Einen kleinen Katzenratgeber zum Beispiel oder das Westwood-Porträt (ca. 13.000 Wörter). Und ja, das hatte ich letztes Jahr schon erwähnt. Vielleicht wird’s ja 2022 mal was.

Gesamtanzahl an Wörtern pro Jahr

Insgesamt umfasst diese Webseite übrigens lt. meinem neuen Statistik-Plugin mehr als 1,71 Millionen Wörter. Davon verstecken sich 1,49 Millionen in Einträgen, der Rest auf den Unterseiten. Wenn ich mir die Aufschlüsselung nach Autor anschaue, habe ich als Sicarius insgesamt 1,56 Millionen davon verfasst. Der faule Sack, The Killer, ist im Vergleich nur für magere 13.827 Wörter verantwortlich! Sollte sich was schämen der Kerl… Um den gesamten Inhalt von Beim Christoph zu lesen bräuchtet ihr übrigens aktuell mehr als 114 Stunden (bei 250 Wörtern pro Minute) – fast fünf Tage!

Kaputte Sachen

So viel zu dem, was ihr selbst sehen könnt. Im Hintergrund hat sich heuer aber auch wieder ein bisschen was getan. Der erste Grund war der serverseitige Umstieg auf PHP 8. Damit einher ging der Ausfall des einen oder anderen nicht mehr gepflegten Plugins, weil der Support für so einige veraltete PHP-Befehle endgültig entfernt wurde. Eines der Opfer: Rondrers Statistik-Skript, das er anlässlich des 10. Geburtstags geschrieben hatte und mir seitdem gute Dienste leistete. Zum selbst reparieren bin ich leider immer noch zu doof (mein PHP-Bildungsurlaub fand mangels Teilnehmer nicht statt) und Rondrer selbst hat mit PHP nichts mehr am Hut und werkelt lieber u.a. mit Java rum. Leider habe ich auch keinen würdigen Ersatz dafür gefunden. Ich hab‘ aktuell zwar zwei Stück installiert aber trotzdem nicht alle Informationen zur Hand. Musste mir stattdessen ein paar Sachen wie die Kategorien-Übersicht manuell zusammensuchen. Ist natürlich nicht tragisch für einmal im Jahr aber doch irgendwie doof, dass es in der Hinsicht kein “Allround”-Plugin gibt. So viel Mist, den man auf der WordPress-Seite (mit und ohne Bezahlung) bekommen kann aber sowas scheint niemanden außer mir zu interessieren :sad: .

Apropos Mist: Um DSGVO-Konform zu sein, muss ich bekanntlich die Nutzung von Gravatar in den Kommentaren deaktivieren. Das wird von WordPress standardmäßig benutzt und es gibt leider keinen Schalter das zu unterbinden bzw. nur lokal auf dem Server gespeicherte Avatare zu erlauben. Deshalb hatte ich 2018 das simple aber effektive Plugin WP User Avatar installiert. Das leistete seitdem erfolgreich und ohne Murren seine Dienste – bis es von einem anderen Entwickler übernommen wurde. Mitte des Jahres bekamen alle Nutzer mit aktiviertem Auto-Update dann ungefragt eine neue Version übergebügelt, die aus dem simplen Plugin ein völlig überladenes Monster mit Bezahlinhalten machte. Und nicht nur das: Es hat sogar das ein oder andere kaputt gemacht, weil der Entwickler warum auch immer der Meinung ist Standard-Wordpress-Funktionen nachbilden zu müssen, die sich dann gegenseitig stören. Der Aufschrei war entsprechend groß. Der Entwickler ist sich natürlich keiner Schuld bewusst (“Ich habe nur positive E-Mails von meinen Kunden erhalten”) und schob es auf anonyme Idioten, die ihn nicht mögen. So eine feindliche Übernahme gehört echt verboten… naja, am Ende hat jemand eine Kopie des Originals bereitgestellt und ich bin entsprechend darauf umgestiegen.

Und dann war da ja noch die Sache mit den Sicherheitslücken, die mich dazu veranlasste ein bisschen am Code zu werkeln. Der dazugehörige Report ist übrigens immer noch in der Datenbank und ich vermute, dass er auch nicht entfernt/abhakt wird. Cyber_India ist definitiv mehr damit beschäftigt weiter das Internet nach leichter Beute zu durchflöten. Bin entsprechend mal gespannt welche Informationen dann automatisch am 27. Januar 2022 freigegeben werden. Stören tut es mich nicht. Die Probleme waren zum einen sowieso nicht wirklich tragisch und zum anderen habe ich ja Abhilfe geleistet. Sympathischer wird mir der Karl dadurch aber nicht.

Google

Kommen wir nun noch zu den anderen Daten, die mir noch zur Verfügung stehen und zwar die der Google-Suche. Angefangen bei der Video-Variante, da diese schon lange keine Relevanz mehr hat. Entsprechend ist auch das Ergebnis: 1.357 (3.589) mal wurde noch ein Video von mir angezeigt. Dieses Jahr allerdings durchschnittlich auf Platz 33,7 (41,7) – eine deutliche Steigerung. Der größte Teil erneut auf Basis einer Variation des Suchworts “Katzenrad”. Der Grund dafür dürfte sein, dass ich im dazugehörigen Eintrag das Video von Pichus Ausbruch eingebunden habe. Das ist natürlich nicht, was derjenige sucht. Entsprechend hoch ist die Klickrate, nämlich bei nur 6 (10). Bin schwer am Überlegen, ob ich vielleicht in Zukunft in den Katzenmomenten auch kurze Videos einbette…

Google Bildsuche

Google Bildsuche 2021

Schauen wir als nächstes auf die Bildersuche. Hier ist die Anzahl der Impressionen mit 322.130 (646.016) auf rund die Hälfte eingebrochen. Allerdings sind gleichzeitig die Klickraten gestiegen mit 1.034 (1.309) und damit die Conversion-Rate auf 0,3% (0,2%) *yay*. Durchschnittlich war ich 2020 auf Position 65,9 (73,1) zu finden. Also auch hier ein leichter Anstieg trotz weniger Impressionen. Schick!

Auf Platz 1 der Suchbegriffe lag 2021 “katzenakne” mit 7.324 (4.101) Impressionen bei 12 (12) Klicks, gefolgt vom Allzeitfavorit “wasserstoffperoxid” mit 5.284 (4.034) Impressionen und 2 (1) Klicks. Interessant ist die Nr. 3 “abwasserrohr plan”. Keine Ahnung was hier gesucht wurde, aber 2.707mal (723) wurde ein Foto von Beim Christoph angezeigt. Draufgeklickt hat aber nur einer (0). Filtere ich hingegen auf die Anzahl der Klicks, dann liegt auf den Top 3 weiterhin das Thema “Reha Zentrum Utersum auf Föhr”. Sowohl meine Zimmerfotos als auch der Essenplan kommen unverändert gut an. Zusammen zwar nur 1.955 (245) Impressionen aber dafür 54 Klicks (5). Eine Conversion-Rate von 2,76%! Und das sind nur drei der Suchbegriffe dafür. Auf dem ersten Platz ist aber dieses Jahr wieder ein anderer Eintrag:

  1. Tagebuch eines Hausherrn #23 mit 212 (238) Klicks bei 21.294 (22.896) Impressionen
  2. Vier Wochen auf der Insel bzw. Nochmal drei Wochen auf der Insel mit 97 (63) Klicks bei 10.195 (9.264) bzw. 94 Klicks (63) bei 10.260 (7.945) Impressionen
  3. Katzen, die sich im Kreis drehen mit 60 (27) Klicks bei 5.798 (3.255) Impressionen

Ja, unser Katzengarten ist weiterhin extrem beliebt. Gleichzeitig ist das Interesse an meinen Reha-Einträgen wieder etwas gestiegen. Aber: Das Katzenrad entwickelt sich ganz klar zu einem neuen Zugpferd und schafft es dieses Jahr sogar in die Top 3. Der letztjährige Dritte, Körpertuning: Wasserstoffperoxid, landet hingegen 2021 nur noch auf Platz 9. Dabei ist doch in Zeiten von Corona desinfizieren so wichtig wie noch nie :smile: !

Google Websuche

Google Websuche 2021

Zu guter Letzt werfen wir einen Blick auf die Web-Suche. Auch hier ein Einbruch in Bezug auf die Impressionen. Nur noch 174.226mal (240.879) war Beim Christoph im Suchergebnis enthalten. Aber daraus resultierten immerhin trotzdem noch 4.114 (4.267) Klicks und damit eine gestiegene Conversion-Rate von 2,4% (1,8%). Angezeigt wird die Seite durchschnittlich auf Position 29,1 (30,2). Der häufigste Suchbegriff ist tatsächlich “katzenrad” mit 3.866 (1.015) Impressionen, lustigerweise aber nur einem einzigen Klick (0). Aber immer noch besser als Platz 3, “dragon age inquisition”, mit 1.477 (0) Impressionen und gar keinem Klick. Am häufigsten wurde stattdessen bei “aqua spin erfahrungen” auf die Seite gewechselt. 168 (61) Klicks bei nur 841 (219) Impressionen waren es hier. Und das, obwohl in dem Eintrag gar nicht so viele Erfahrungen stehen. Wir hatten ihn zu dem Zeitpunkt ja erst eingebaut. Ja, irgendwie enttäusche ich die Google-Sucher nur… Auf Platz 2 ist hingegen “kesselers catwheels” mit 103 (53) Klicks bei 1.516 (1.231) Impressionen gefolgt von “jod entgiftungserscheinungen” mit seinen 87 (11) Klicks bei 1.363 (155) Impressionen. Sowieso wird die Top 10 ganz klar durch Suchanfragen von Jod und Wasserstoffperoxid dominiert, was sich auch wieder bei den Top 3-Einträgen zeigt:

  1. Körpertuning: Wasserstoffperoxid mit 981 (1.334) Klicks bei 16.246 (24.693) Impressionen
  2. Körpertuning: Jod mit 565 (281) Klicks bei 6.740 (4.416) Impressionen
  3. Tagebuch eines angehenden Hausherrn #23 mit 331 (73) Klicks bei 8.358 (6.571) Impressionen

Desinfektionsmittel und Katzengarten… keine Kombination über die man sich länger Gedanken machen sollte :smile: . Aber ich hatte letztes Jahr tatsächlich vorhergesagt, dass der Eintrag zum Katzengarten heuer die Top 3 schaffen wird. Überrascht hat mich hingegen das gestiegene Interesse an meinem Interview mit Andrew Gardikis. 1.415 (712) Impressionen und 67 (20) Klicks hat die englische Originalfassung bekommen und ist damit auf Platz 9 gelandet. Zur Erinnerung: Er ist u.a. Super Mario Bros.-Speedrunner und das Interview hatte ich für mein Special bei GamersGlobal geführt. Immer noch eine Serie, auf die ich sehr stolz bin. Und wie es die Tradition will: Der Original-Reha-Eintrag hält sich ebenfalls gerade noch so in den Top 10 mit 4.313 (2.147) Impressionen und 59 (18) Klicks.

Fazit

So viel also zu den harten Fakten. Zusammengefasst würde ich sagen, dass Beim Christoph auch 2021 wieder erfolgreich vor sich hingedümpelt ist. Wie immer gab es Einträge, die besser auf das Papier flossen als andere aber ich würde sagen die grundsätzliche Qualität und der dazugehörige Informationsgrad sind weiterhin gut und eine gesunde Abwechslung bei den Themen gegeben. Ich hab‘ zwar keine Ahnung wie viele Leute tatsächlich jeden Tag noch auf die Seite schauen. Aber aktuell zumindest gehe ich noch davon aus, dass es weiterhin ein paar sind und ich ihnen ab und zu was zu bieten habe. Dementsprechend:

Danke euch für euren Besuch! Es ist schön, dass es euch gibt!

Für nächstes Jahr habe ich in Bezug auf Beim Christoph derzeit keine Änderungen geplant. Stattdessen will ich euch weiterhin jeden Montag einen neuen Eintrag zu irgendeinem unverfänglichen Thema bieten und donnerstags eure Arbeitswoche mit einem Katzenbild auflockern. Und damit kommen wir nun noch zum üblichen zweiten Teil des Rückblicks:

Aus dem Leben des Webmasters

In der Einleitung klang es vermutlich etwas negativ. Aber ging es den Bewohnern der Casa Lysanda 2021 wirklich schlecht? Ich würde sagen: Nein. Ja, wir hatten überraschend viel Stress im Beruf aufgrund eines größeren Projekts und haben entsprechend tonnenweise (bezahlte) Überstunden angehäuft. Der nächste Büroumzug steht ebenfalls schon wieder vor der Tür. Aber am Ende des Tages muss man sowas auch in Relation setzen und die ist ganz einfach: Lysanda und ich haben uns weiterhin gern, wir haben gutbezahlte Arbeit, wir und unsere Katzen sind gesund (wenngleich Lysanda, Balu und ich etwas zu viele Kilo auf den Rippen haben), wir haben ein eigenes Dach über dem Kopf und über unseren Kontostand müssen wir uns ebenfalls keine Sorgen machen im Gegensatz zu vielen anderen. Insofern bin ich zwar im Gegensatz zum fast schon phänomenalen Jahr 2020 nicht voll des Lobes aber uns erging es unterm Strich trotzdem gut.

Ein noch belämmerter Jules

Zugegeben: Jules hatte im März aus seiner Sicht eine Nahtoderfahrung wegen der Blutabnahme aufgrund von Diabetes-Verdacht (hat sich zum Glück nicht erhärtet) und verabscheut unsere Tierärztin seitdem noch mehr als sonst. Aber ansonsten gab‘ es 2021 für unsere Vierbeiner kein Grund zur Sorge. 2022 hingegen… nun, da wird die Sache etwas anders aussehen. Besagte Tierärztin hat nämlich die Zähne von allen bis auf Lyssi bei der letzten Kontrolle bemängelt. Entsprechend geht es schon kommenden Dienstag mit Jules los zum Zahnarzt (vermutlich weitere Zähne raus wg. FORL), gefolgt von Balu eine Woche drauf (einer seiner Eckzähne hängt wohl nur noch in den Seilen). Bei Maya sind dann ihre Eckzähne fällig – mehr hat sie ja nicht mehr. Wir hatten zwar gehofft, sie würden von alleine ausfallen aber sie halten sich hartnäckig und sind mittlerweile stark entzündet. Und bei Pichu deutet der Zustand des Zahnfleischs ebenfalls darauf hin, dass vermutlich ein paar raus müssen. Haben wir dann in fünf Jahren nur noch zahnlose Emmas hier rumlaufen :smile: .

In Bezug auf die Casa Lysanda hatte ich die zwei großen Punkte ja oben schon erwähnt: Die neue Terrassenüberdachung und die Klimaanlage. Sprich wir selbst haben heuer eher wenig gemacht abseits der neuen Katzenklappen. Konsequenterweise mal wieder eine fünfstellige Summe ausgegeben (aber nicht annähernd so viel wie die 2020iger Baumaßnahme) aber man soll ja das deutsche Handwerk unterstützen und das Ergebnis wissen wir trotz der anfänglichen Probleme immer noch sehr zu schätzen und möchten nicht mehr ohne Leben. Insofern auch hier alles im grünen Bereich.

Epilog

Und sonst fällt mir tatsächlich nichts großartig zu 2021 ein. Wie gesagt waren wir die komplette zweite Hälfte des Jahres bis in die Puppen auf der Arbeit. Außerdem ist Lysanda ja auch noch am Aufbau ihres Nebengewerbes dran (bucht ihre Kurse!), was ebenfalls Freizeit verschlingt. Gleichzeitig pflege ich weiter die Datenbank von Co-Optimus. Das ist jetzt zwar nicht der ganz große Aufwand aber je nachdem wie viel gerade in der Unterhaltungsindustrie los ist (E3, gamescom, etc.) können es doch schonmal ein paar Stunden am Tag werden. Insofern bleibt mir 2021 aktuell wirklich hauptsächlich als „Stressig” in Erinnerung ungeachtet der vielen positiven Momente, die es sicherlich trotzdem gab. Aber einen Teil davon haben wir ja in unserem Glücksglas verewigt, das wir an Silvester öffnen. Vielleicht ändert sich dann meine Wahrnehmung ja noch.

Damit wären wir aber nun am Ende des Jahresrückblicks 2021 angekommen. Zugegebenermaßen etwas kürzer als sonst (normalerweise >4.000 Wörter, aktuell „nur” knapp 3.100) aber es bringt ja nichts, wenn ich mir was künstlich aus den Fingern sauge, nur um es in die Länge zu ziehen. Ich kann nur wiederholen: 2021 war halt ein Jahr. Hoffen wir einfach, dass 2022 wieder etwas mehr zu bieten hat smile: .

Wir lesen uns auf der anderen Seite!

Sicarius

Angenehme Feiertage!

Ja, ist es denn schon wieder soweit?! Es scheint mir zumindest so als herrsche da draußen gerade die Von-der-in-Deutschland-vorherrschenden-Religion-verordnete-Feiertage-Zeit. Man merkt es kaum, treffen sich die Familien doch auch heuer aufgrund der Corona-Einschränkungen erneut nur heimlich im dunklen Keller (falls vorhanden). Flüsterleise werden die Geschenke ausgetauscht und die einsame Kerze am Tannenzweig (für einen Weihnachtsbaum ist kein Platz in der Parzelle) zurückhaltend besungen. Oder auch nicht. Keine Ahnung. Die Corona-Regeln ändern sich derzeit irgendwie häufiger als ich die Katzenklos sauber mache. Insofern weiß ich zum Verfassungszeitpunkt nicht einmal ansatzweise welche Bedingungen gelten werden, wenn ihr diese Zeilen lest. Vielleicht herrscht ja auch Sodom & Gomorrha. Reden wir also am besten nicht länger um den heißen Brei herum:

Das Christkind hat irgendwie ein paar Kilo zugelegt…

Beim Christoph wünscht euch allen schöne und erholsame Feiertage!

Ihr sollt es euch natürlich das ganze Jahr über Gut gehen lassen aber, wenn ihr das nicht hinbekommt, dann versucht zumindest jetzt ein bisschen Ruhe reinzubekommen und eure Energietanks zu füllen. Die Welt dreht sich schließlich unerbittlich weiter – im Guten wie im Schlechten. Da hilft es nicht sich verrückt zu machen. Es kommt am Ende eh wie es kommt.

Unsere Vierbeiner nutzen auch Videochat

Der heutige Eintrag wird vermutlich nur für einen kleinen Teil von euch (und Google) von Interesse sein. Aber Lysanda lag es am Herzen diese Informationen mal irgendwo verständlich festzuhalten, denn Facebook ist echt nicht zu gebrauchen in Sachen Transparenz (“Wie funktioniert das?”), Standards (“Wieso funktioniert das in der Smartphone-App aber nicht am Desktop?!”) und Beständigkeit (“Vorgestern funktionierte das noch so?!”). Speziell letzteres ist ein ständiger Nervfaktor. Jedes Tutorial, das man im Internet findet, ist im Prinzip schon am Tag der Veröffentlichung veraltet. Wir versuchen es heute trotzdem. Dementsprechend schon einmal der Disclaimer: Alles was hier steht ist Stand 8. November 2021.

Ich persönlich habe weiterhin keinen Facebook-Account auch, wenn Meta (was für ein bescheuerter Name) vermutlich trotzdem haufenweise Informationen über mich besitzt und auf irgendeinem Server lagert. Immer in der vagen Hoffnung, dass ich mich doch irgendwann mal anmelde. Aber, wenn man wie Lysanda Dienstleistungen online anbietet kommt man scheinbar nicht darum herum dort eine Präsenz zu haben und zu pflegen. Vom eigenen Profil über die Unternehmensseite bis hin zu spezialisierten Gruppen – der Aufwand ist enorm will man gesehen werden (und was verkaufen). Aber bei angeblich weltweit 2,91 Milliarden monatlich aktiven Nutzern (32 Millionen davon in Deutschland) ist natürlich auch das Potential entsprechend groß.

Facebook-Live-Events

Eine Sache, die der Facebook-Algorithmus zum Verfassungszeitpunkt besonders liebt sind Live-Events. Wie der Name schon sagt: Egal ob am Smartphone oder Rechner, man drückt auf den roten Knopf und schon strahlt man sein Wohnzimmer hinaus in die weite Welt. An dieser Stelle allerdings gleich ein wichtiger Hinweis: Für Facebook-Live-Events gelten die gleichen rechtlichen Bedingungen gemäß Medienstaatsvertrag (MStV) wie, wenn ihr auf YouTube oder Twitch live senden würdet. Und damit ist nicht zwingend nur die sogenannte Rundfunklizenz gemeint.

Die greift erst, wenn ihr innerhalb von sechs Monaten durchschnittlich mehr als 20.000 gleichzeitige Nutzer habt. Eine Marke, die wohl selbst die größten deutschen Streamer (noch) nicht erreichen. Es gibt da aber auch noch ein “oder” mit drin: “eine hohe Bedeutung für die individuelle und öffentliche Meinungsbildung”. In dem Fall braucht man selbst unter 20.000 Nutzern eine Rundfunklizenz. Aber selbst im zulassungsfreien Rundfunk gelten gewisse Regelungen u.a. in Bezug auf die Kennzeichnung/Länge von Werbung. Der entscheidende Faktor ob man als Rundfunk zählt ist vermutlich, ob das eigene Angebot “journalistisch-redaktionell” gestaltet ist. Das einzuschätzen finde ich etwas schwierig, da die Regelung aus meiner Sicht schwammig ist. Relativ eindeutig sind “Let’s Plays” (jemand spielt ein Spiel und kommentiert es live), die als Rundfunk zählen oder Katzen-Webcams, die wiederrum nicht als Rundfunk gelten. Ein guter Einstieg in das Thema ist diese Übersicht der Landesmedienanstalt NRW.

Solo-Streamen

Den Live-Button findet ihr im Grunde überall dort auf Facebook, wo ihr auch einen Beitrag erzeugen könnt. Alleine live zu gehen ist entsprechend einfach. Button gedrückt, festgelegt wo ihr live sein wollt (auf eurer Seite oder in irgendeiner Gruppe, in der ihr Mitglied seid) und schon kann es losgehen. Nachteil ist, dass ihr anders als beispielsweise bei einem spezialisierten Angebot wie Zoom so gut wie keine Einstellungsmöglichkeiten habt. Kamerawechsel z.B. sind während der Live-Übertragung nicht möglich. Und auch die Qualität des Streams lässt sich nur rudimentär regeln. Wenn ihr also etwas mehr Kontrolle wollt, kommt ihr um ein externes Programm wie OBS nicht herum. Da wir beispielsweise Logitech-Webcams nutzen, haben wir Logitech Capture installiert. Nimmt man das als Quelle in Facebook, kann man alles weitere (wie z.B. Kameraeinstellungen) im Programm regeln. Ihr könnt aber auch über Zoom in Facebook (oder YouTube) live gehen. Die Anleitung dazu findet ihr hier. Einzige Einschränkung: Das geht nur auf eurer Seite sowie in Gruppen, in denen ihr Administrator seid.

Der Vorteil “live” zu gehen ist, dass alle eure Freunde bzw. alle Mitglieder einer Gruppe direkt darüber informiert werden. Die Wahrscheinlichkeit, dass es jemand sieht, ist also höher als bei einem normalen Beitrag/einer Story. Außerdem habt ihr die Möglichkeit am Ende eine Aufzeichnung als Story oder Beitrag zu posten und so auch allen zugänglich zu machen, die nicht dabei sein konnten. Die Interaktion mit euren Zuschauern erfolgt in Form von Kommentaren unter dem Beitrag in dem das Live-Event angezeigt wird. Die Kommentare werden euch auch im “Live Producer” (so heißt das Ding auf Facebook) direkt dargestellt – was allerdings nicht immer zuverlässig funktioniert. Ein zweites Browser-Fenster oder ein Smartphone daneben können dabei Abhilfe schaffen. Die zeitliche Verzögerung bis die Inhalte eures Streams dem Zuschauer angezeigt werden ist irgendwo zwischen “fast zeitgleich” bis hin zu “Facebook hat heute einen schlechten Tag” und lässt sich meines Wissens nicht wirklich beeinflussen.

Gruppen-Events

Die Live Producer Ansicht mit den entscheidenden Feldern.

Wollt ihr in einer Gruppe arbeiten, bietet Facebook tatsächlich mehrere Möglichkeiten – je nachdem was ihr vorhabt. Wollt ihr beispielsweise einfach nur einen Videochat mit ein paar Leuten machen, dann stehen dafür die sogenannten “Messenger Rooms” zur Verfügung. Zu so einem Raum könnt ihr entweder eure Freunde einladen oder einen Link generieren. Jeder, der diesen Link hat kann dann reinkommen (je nach Einstellung mit oder ohne zusätzliche Genehmigung durch den Inhaber) – sogar, wenn er/sie kein Facebook nutzt. Mit einem “Messenger Room” kann man jedoch nicht auf einer Seite/in einer Gruppe öffentlich live gehen und es gibt keine Aufzeichnung. Ist also mehr was für den privaten Austausch/die geschlossene Gruppenarbeit.

Wollt ihr hingegen mit mehreren Personen live gehen, dann geht das wieder über den normalen “Live”-Button. Im Live Producer findet ihr dann die Auswahl “Personen einladen”. Drückt ihr auf die drauf, wird ein Messenger Room geöffnet. “Hä?” wird jetzt der ein oder andere verwundert fragen. “Ich dachte, man kann mit einem Raum nicht live gehen?”. Ja, da sind wir wieder bei dem Thema “Standards”… Facebook ist nicht sehr konsequent an vielen Stellen. Aber egal: Ihr landet also in einem Messenger Room und habt die bekannten Möglichkeiten sprich Personen direkt einzuladen oder einen Link zu verschicken.

Der Unterschied zwischen den beiden Räumen ist, dass ihr hier einen “Live gehen”-Button zur Verfügung habt und euch nun erstmal in einem Wartezimmer befindet. Dieses funktioniert ansonsten wie ein normaler Messenger Room. Ihr könnt also warten bis alle Personen da sind und dann gemeinsam in die Öffentlichkeit treten. Kommt jemand zu spät, ist das aber auch technisch kein Problem. Facebook lässt zu, dass nachträglich noch Leute mit in das Gruppen-Live hinzukommen (oder rausgehen). Abhängig von der Einstellung erst nach Bestätigung durch den Rauminhaber oder direkt. Eure Mitstreiter müssen übrigens nicht Mitglied in der Gruppe sein, in der ihr live gehen wollt. Es reicht, wenn der Rauminhaber die Erlaubnis hat dort etwas zu posten.

Zustimmung

“Bestätigung” ist ein gutes Stichwort: Bevor der “Live gehen”-Button aktiv wird, müssen erst alle Teilnehmer der Übertragung zustimmen. Das bedeutet aber nicht automatisch, dass damit auch die Zustimmung zu einer Aufzeichnung erteilt wurde. Um hier rechtlich sicher zu sein, solltet ihr das im Warteraum entsprechend absprechen und direkt nach dem Live gehen noch einmal deutlich sagen, dass alle der Aufzeichnung und Veröffentlichung an Ort X und Y zugestimmt haben bzw. die Gelegenheit geben diese Zustimmung durch Verlassen des Streams noch zurückzuziehen.

Facebook-Einwilligung

Wenn jemand später dazu kommt, dann müsst ihr das auch nochmal klar kommunizieren und ihm die Gelegenheit geben sofort wieder zu gehen. Aber Vorsicht: Die Person ist dann ggf. schon Teil der Aufzeichnung (z.B. weil ihr Video angeschaltet war). Lehnt sie also ab, dürft ihr die Aufzeichnung ohne vorheriges Rausschneiden des Abschnitts nicht veröffentlichen. Praktischerweise könnt ihr es direkt von Facebook herunterladen (die Qualität ist allerdings dürftig…). Da die Aufzeichnung aber automatisch veröffentlicht wird, könnt ihr den dazugehörigen Beitrag nur löschen (und verliert damit alle Kommentare) und dann das saubere Video neu posten. Stellt also am besten sicher, dass einfach alle rechtzeitig für euer Live da sind oder zumindest keiner nachkommt, der dann doch nicht mit Bild/Ton dabei sein möchte. Hier nochmal zum verdeutlichen:

  1. Die Teilnehmer über das Live-Event und die dazugehörige Aufzeichnung informieren
  2. Live erstellen
  3. Link teilen/Personen einladen (ggf. nochmal auf die Aufzeichnungseinwilligung hinweisen)
  4. Im Warteraum erneut das Thema Aufzeichnung ansprechen und die Zustimmung klären
  5. Live gehen
  6. Zu Beginn des Live-Events erwähnen, dass alle der Aufzeichnung zugestimmt haben

Beachtet außerdem: Die Einwilligungserklärung kann gemäß DSGVO jederzeit von jedem einzelnen zurückgezogen werden – mit der Konsequenz, dass ihr das Video löschen/den Teilnehmer anonymisieren müsst. Habt ihr allerdings einen Vertrag mit jemandem geschlossen und dort steht z.B., dass die Aufzeichnung drei Monate in der Gruppe zur Verfügung steht, dann kann er nicht innerhalb dieser drei Monate die Zustimmung zurückziehen – er hat den Vertrag ja unterschrieben und ihr benötigt seine Informationen (in dem Fall sein Part in der Aufzeichnung) zur Vertragserfüllung. Denkt aber daran, dass ihr nach den drei Monaten (= Erfüllung des Vertrages) verpflichtet seid die Aufzeichnung zu löschen. Es sei denn, es liegt von allen in der jeweiligen Aufzeichnung sicht- und hörbaren Teilnehmern eine Einwilligungserklärung vor, die über den Zeitraum hinaus geht. Die kann aber wieder jederzeit zurückgezogen werden – womit wir wieder am Anfang des Absatzes sind :smile: .

Epilog

Und damit ist erst einmal alles zum Thema “Facebook Live” gesagt, was Lysanda auf dem Herzen lag. Ich hoffe es hilft dem einen oder anderen weiter. Die Welt ist schon kompliziert genug, da muss sich nicht jeder alleine durchwuseln.

Eine der Tageszeichnungen

Der eigene Geschmack ist schon eine sehr komische Sache manchmal. Lysandas Tageszeichnungen sollten keine ASMR-Kost werden – so reizvoll das vermutlich für den ein oder anderen gewesen wäre. Stattdessen hinterlege ich die 2-3 Minuten immer mit etwas Musik vom Typus “Lizenzfrei”. In Anführungszeichen, weil der Begriff eine völlig falsche Übersetzung des englischen “Royalty Free” ist. Denn natürlich ist der Gebrauch nicht lizenzfrei. Auch, wenn der Track kostenlos zum Download bereitsteht, gibt es selbstverständlich eine Vereinbarung in der geregelt wird unter welchen Bedingungen (privat/kommerziell, mit/ohne Erwähnung, etc.) er tatsächlich genutzt werden darf sprich eine Lizenz. Der richtige Begriff ist also “Lizenzgebührenfrei”. Und ja: GEMA-freie Musik ist wieder was ganz anderes.

Simple Headbanger

Das Angebot an lizenzgebührenfreier Musik, die auch kommerziell (mit Einschränkungen) genutzt werden kann, ist erfreulich groß. Zumindest, wenn man mal das deutschsprachige Internet hinter sich lässt. Persönlich empfehlen kann ich in der Hinsicht aktuell Purple Planet, Bensound und Silverman Sound Studios. Die haben alle eine reichhaltige Bibliothek, die fast jeden Wunsch erfüllen dürfte und die wichtigsten Fälle in Sachen erlaubte Nutzung (Youtube- und Social-Media-Video) abdeckt.

Freilich darf man für Umme nicht unbedingt den geilsten Track des Jahrtausends erwarten. Häufig einfache Motive, viele Wiederholungen innerhalb des Lieds und sowas. Und alles definitiv eher von der Kategorie “Hintergrundmusik”. Aber das ist okay. Für Lysandas Videos brauche ich eh “gechillteren” Kram. Man könnte auch böse sagen “Fahrstuhlmusik”. Doch so schlimm ist es dann doch nicht. Aber damit kommen wir endlich zu meinem Einstiegssatz zurück: Es ist mir schon fast peinlich zuzugeben wie gut mir manche dieser intellektuell sicherlich nicht ganz so anspruchsvollen Lieder gefallen. Benjamin Tissots Endless Motion ertönt beispielsweise jetzt schon mehrere Tage lang fast exklusiv durch meine Kopfhörer (gerade ebenfalls). Keine Ahnung warum und auf welcher Ebene er mich aktuell so dermaßen anspricht. Er ist irgendwie für meine Ohren unglaublich “catchy” und versetzt mich sofort in Bewegung. Andererseits: Wenn ich mir so anschaue was für langweiliges und uninspiriertes Zeugs es in die Charts nach oben schafft, scheint das wohl einfach ein grundsätzlich menschliches Ding zu sein.

Lysanda Face Reveal!

Apropos Lysanda: Im Jahresrückblick 2020 hatte ich erwähnt, dass ich ihr für ihr Nebengewerbe auch eine eigene Webseite bastele. Die ist mittlerweile schon einige Monate online und hört auf den Namen Neurolicht. Technisch nichts Besonderes (WordPress mit einem kostenlosen Theme, dessen Farben ich angepasst habe) aber es geht ja um Präsenz und nicht um irgendwelche Gimmicks.

Hier auf Beim Christoph werde ich zwar weiterhin darauf verzichten ihren realen Namen zu verwenden und Fotos von/mit ihr zu zeigen. Man muss ja schließlich nicht immer alles gleich vermischen. Bitte? Ihr unterstellt mir, dass das auf den Fotos gar nicht meine Frau ist und ich sie deshalb nicht hier zeigen möchte? Na, wenn ihr meint. Aber wer trotzdem neugierig ist und endlich wissen will, welcher Schönheit ich angeblich vor mittlerweile fünf Jahren einen Ring an den Finger gesteckt habe: Es ist nun für das Internet kein Geheimnis mehr und mit diesem Eintrag nun auch für Google endgültig eine eindeutige Verknüpfung hergestellt :wink: . Ach und abfällige Kommentare über Lysanda werden selbstverständlich umgehend gelöscht. Da berufe ich mich auf das Hausrecht von BeimChristoph, nur damit das klar ist! Kauft stattdessen bei ihr einen Workshop oder ein Coaching.

Im Gegenzug hat sie angefangen in ihrem Pinterest-Account ein paar der für die Allgemeinheit interessanten Artikel zu verlinken. Findet man über die Pinterest-Suche aber irgendwie noch nicht. Keine Ahnung warum. Ist sowieso eine sehr komische Seite.

Effektive Mikroorganismen

Einer von Vaters Hähnen

Wenn wir schon beim “Suchen” sind: Katzenakne ist bei vielen Katzenbesitzer weiterhin ein Thema und entsprechend häufig wird mein Eintrag dazu gefunden. Was ich an dieser Stelle aber mal erwähnen wollte ist, dass effektive Mikroorganismen natürlich nicht nur Katzen (mit oder ohne Akne) guttun. Auch andere Tiere profitieren von einem Spritzer hier und da. Meinem Vater haben wir beispielsweise mal spaßeshalber einen Liter für seine Hühner mitgegeben. Er hat es ihnen dann ins Trinkwasser getan über mehrere Tage. Das Ergebnis hat ihn positiv überrascht. Nicht nur haben sich die Biester ungewöhnlich begeistert auf ihren Trinknapf gestürzt, ihr Federkleid hatte sich in den folgenden Tagen ebenfalls buchstäblich spürbar verbessert. Er hat uns anschließend gefragt, wo wir den Kram herhatten und gleich ein paar weitere Liter geholt. Insofern: Auch von ihm eine Empfehlung :smile: .

Bei uns im Haus haben wir den Einsatz übrigens nie eingestellt. Die Katzen kriegen (fast) jeden Abend ein paar Spritzer ins Futter und ab und zu etwas ins Fell geschmiert, wir trinken hier und da mal selbst ein Gläschen zur Auffrischung der Darmflora und auch sonst in Haus und Garten werden sie gerne versprüht. Beispielsweise auf Mayas Urinflecken auf der Couch oder die Pflanzen im Beet. Selbst den Boden gewischt habe ich schon das ein oder andere Mal mit den effektiven Mikroorganismen im Wasser statt irgendeinem chemischen Kram. Wurde ebenfalls sauber. In der Hinsicht also weiterhin eine klare und sehr billige Empfehlung die Dinger. Gehört für uns mittlerweile ganz klar zur Standardausstattung im Haushalt.

Eine Spielerei

Kommen wir nun noch zu den wirklich wichtigen Dingen im Leben: Videospiele. Nach dem Abschluss von Quake (Enhanced) juckte es mich in den Fingern endlich auch noch einen anderen Ego-Shooter zu beenden, den ich vor über einem Jahr angefangen hatte: DOOM 64. Ebenfalls ein Port von Nightdive Studios, wurde dieser anlässlich des Releases von DOOM Eternal Ende März 2020 veröffentlicht. Ich hatte das Spiel zwar schon einmal vor Jahren mit Hilfe von DOOM 64 EX erlebt aber ein zweites Mal geht bekanntlich immer und außerdem wird am Ende (oder nach dem Abschluss des Secret Levels “Hectic”) eine zusätzliche Kampagne freigeschaltet. Sie trägt den irreführenden Namen “The Lost Levels”. Anders als der Name vermuten lässt, handelt es sich jedoch nicht um altes Material, das es aus diversen Gründen nicht in den ursprünglichen Release geschafft hat. Stattdessen sind es ganz neue und damit modernere Levels.

DOOM 64 EX ist dabei ein sehr gutes Stichwort, denn es ist tatsächlich die Basis des offiziellen Re-Release von Bethesda. Die erste Version dieses PC-Source-Ports erschien zwar schon am 10. Juli 2008, aber in der Zwischenzeit ist der Entwickler Samuel “Kaiser” Villarreal bei den Nightdive Studios untergekommen. Dort war er u.a. Lead Programmer für die Ports von Turok und Turok 2: Seeds of Evil und ganz aktuell Lead Engine Programmer für Quake. Insofern war es naheliegend für ihn einfach DOOM 64 EX 2.5 (2014) herzunehmen, es auf die KEX Engine umzustellen und mit ein paar zusätzlichen Bugfixes zu veröffentlichen. Daraufhin hatte er scheinbar noch genug Zeit, um seine seine Level Design-Skills auszupacken und eine kleine Mini-Kampagne mit sechs Levels (plus ein Fun-Level) produziert. Der Witz daran: Sie dient dazu DOOM 64 (und damit indirekt auch DOOM und DOOM II) direkt mit der Zeitleiste von DOOM (2016) bzw. DOOM Eternal zu verknüpfen.

Die neuen Inhalte

DOOM 64 (Herstellerbild)

Eigentlich wollte der DOOM Slayer am Ende von DOOM 64 (und damit dem Abschluss der Original-Trilogie) für alle Ewigkeiten in der Hölle schmoren und die Dämonen platt machen. In der neuen Kampagne wird er jedoch von der Auferweckerin in eine dämonenversuchte UAC-Basis auf der Erde teleportiert. Sein neues Ziel: Sich bis zu einem weiteren Höllenportal durchkämpfen damit er seine Arbeit fortsetzen kann (und nebenbei besagte Auferweckerin töten).

Wie oben schon angesprochen, wirken die neuen Levels definitiv moderner als in der Originalkampagne. Kein Wunder: Samuel musste nicht mehr auf die Hardwarelimitationen des Nintendo 64 Rücksicht nehmen. Das Ergebnis ist, dass die Levels größer, weiter und verwinkelter und mit wesentlich mehr Gegnern gefüllt sind als man bislang gewohnt war. Auch optisch wird der Wechsel auf die KEX Engine im Vergleich zur alten Kampagne deutlicher. Es fühlt sich aber glücklicherweise trotzdem nicht so an, als würde man plötzlich ein anderes Spiel spielen. Die neue Mini-Kampagne versprüht trotzdem durch und durch den einmaligen Charme von DOOM 64. Insofern: Alles richtig gemacht und eine schicke Sache. Die Verbindung zu den neueren Titeln ist aber eher ein Gimmick. Mehr als zwei Textscreens am Anfang und Ende gibt es nicht.

Und DOOM 64 an sich? 4 von 5 Sics. Nightdives Re-Release ist die derzeit beste Version des Spiels. Es sah nie besser aus. Vor allem die Lichteffekte, die schon im Original besser waren als in ids Werken, kommen noch besser zur Geltung. Dennoch bleibt alles wie von den Entwicklern gewohnt trotzdem sehr nah am Original. Und obwohl das Gameplay natürlich nicht die N64-Limitationen verbergen kann (alles ist etwas gemächlicher und trotz Mausunterstützung statischer), ist es doch auch heute noch ein wirklich erstklassiger Ego-Shooter und vor allem eine würdige Fortsetzung von DOOM II. Die düstere Atmosphäre (Optik und Sound), die klaustrophobischen (aber im Vergleich zu den Vorgängern detaillierteren) Level, die größtenteils bekannte Waffen- und Gegnerauswahl – es ist alles äußerst stimmig und fügt sich nahtlos ins große Ganze in Sachen DOOM ein. Oder besser ausgedrückt: Es ist schlicht und einfach das echte DOOM 3. Wer also nichts gegen ein paar 2D-Sprites in eckigen Leveln hat: Unbedingt nachholen. Die Super-Shotgun klingt auch fantastisch, wenn nicht sogar besser als im zweiten Teil. Warum jedoch der Pain Elemental (lange) Haare hat muss ich nicht verstehen.

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